Märzstammtisch im Heimathaus am Widum


„Leichte Muse aus schweren Zeiten“ 

Diethelm Textoris wird einige der Lieder live vortragen.

Diethelm Textoris

Am Mittwoch, dem 2.3.2016 ab 19.00 Uhr findet der nächste Stammtisch im Heimathaus Mengede statt. Diethelm Textoris – eher bekannt als “Wandervogel” – gestaltet den Abend mit einem Thema aus einer Zeit, die er eine schwere  Zeit genannt hat. Gemeint sind die 20 Jahre von 1930 – 1950. Er bereitet diese Jahre allerdings nicht geschichtswissenschaftlich auf, allenfalls wissenschaftlich- musikalisch, unterstützt durch Tondokumente und eigene musikalische Beiträge.

Zur Einstimmung auf die Veranstaltung gibt D. Textoris folgende Erläuterungen:
“Es gibt nur wenige Dinge, die uns auf so einfache und schnelle Weise mit Wohlempfinden bis hin zu Glücksgefühlen erfüllen können wie die Musik. Das gilt besonders für die sogenannten „schlechten Zeiten“, wo jede Ablenkung von Entbehrungen, Not und Leid des Alltags willkommen ist.

Capri Fischer Bild 2

In einem populärwissenschaftlichen Vortrag wird gezeigt, wie für die Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus der Vorkriegszeit und des Zweiten Weltkrieges, der Besatzungszeit bis zum beginnenden Wirtschaftswunder vor allem die Schlager genau diese Funktion erfüllten.
Dabei ist es nicht verwunderlich, dass besonders die Nationalsozialisten die Macht der Klänge in ihrem Sinne einsetzten und auf der anderen Seite Lieder mit ihnen nicht genehmen Komponisten, Künstlern oder Inhalten mit Verboten belegten. Schlager oder deren Parodien wurden aber auch von der Bevölkerung als bescheidene Mittel des Widerstandes oder gegen aufkommende eigene Resignation eingesetzt.Lili Marleen2

In den Vortrag eingebaut sind zahlreiche Bild- und originale Tondokumentationen und auch musikalische Beiträge des Referenten, die für eine anschauliche und abwechslungsreiche Präsentation sorgen.

Termin: Mittwoch, 02. März 2016, 19.00 Uhr
Referent: Diethelm Textoris
Musikalische Begleitung der Live-Beiträge:
Hans Ulrich Peuser (Piano)
Heinz Weckendrup (AkKordeon)
Technik: Peter Jürgens

Trizonesien Song

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