Auf eine Tasse Kaffee…

…heute mit Walter Böhle

img_1687Gedanken über ein bewegtes Leben

Ziel unser Serie „Auf eine Tasse Kaffee mit…“ ist es, Menschen aus dem Stadtbezirk Mengede vorzustellen, die in der Öffentlichkeit nicht so präsent sind, obwohl sie viel Interessantes zu erzählen und zu berichten haben. In der heutigen Folge ist Walter Böhle zu Gast. Walter Böhle ist 1943 in Mengede geboren. Aufgewachsen ist er im alten Ortskern von Mengede in unmittelbarer Nähe zur ev. St. Remigius Kirche, er hat immer hier gelebt und in Mengede bzw. in der weiteren Umgebung gearbeitet. Man kann ihn somit ohne Übertreibung als „Mengeder Urgestein“ bezeichnen.

Zuvor einige wenige Daten. Walters Eltern waren der Mengeder Maler- und Anstreichermeister Joachim Böhle und dessen Frau Hedwig. Der Großvater Friedrich Böhle hatte den Betrieb bereits im Jahr 1904 in der Williburgstraße gegründet. Walter hatte drei Geschwister – die beiden älteren Brüder Joachim und Horst und die jüngere Schwester Helga. Helga und Horst sind bereits verstorben.

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Bleitiftskizze

Als Kind besuchte er den Kindergarten in der Mengeder Schulstraße. Dort hat er noch die legendäre „Tante Mala“ kennengelernt. Nach der Kindergartenzeit kam er an die Dörpfeld-Volksschule in Mengede – das war die spätere Gemeinschaftsschule.

Schon als Kind half er seinem Vater gerne bei diversen „Maler-Arbeiten“. Das erweckte schon früh den Wunsch, den Beruf des Malers und Anstreichen zu ergreifen. So begann er nach Ende der Schulzeit mit 14 Jahren eine Malerlehre im elterlichen Betrieb. Nach erfolgreichem Lehrabschluss blieb er als Geselle (weiter im väterlichen Betrieb), sah sich aber auch in anderen Firmen um. Er absolvierte z. B. ein sechswöchiges Volontariat bei den Pfälzischen Plastikwerken (Pegulan), um die neuen PVC Beläge und deren Verarbeitung kennenzulernen. Des weiteren besuchte er zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr dreimal in der Woche die Abendschule, um hier Zeichnen, Malen und Malschriften zu erlernen. Das war eigentlich die Ausrichtung, die er sich für sein späteres berufliches Leben vorgestellt hatte.

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Teil der praktischen Meisterprüfung. Titel: Gelsenkirchen – Stadt der 1000 Feuer

Im Juli 1962 – Walter ist gerade 19 Jahre alt – stirbt der 59jährige Vater nach längerer Krankheit. Seine Mutter und er führen den Betrieb – auf dem Namen der Mutter – bis zu deren Tod im Jahr 1997 weiter. Danach übernimmt Walter die Firma auf seinen Namen.

Nach dem Tod des Vaters entwickelten sich auch seine beruflichen Pläne anders als bis dahin geplant. Denn jetzt waren ganz andere Qualitäten gefordert, und so besuchte er von Oktober 1963 bis Januar 1964 im Tagesunterricht die Meisterschule, wobei er nebenbei noch für den Malerbetrieb zuständig war. Gleichwohl hat er die Meisterprüfung mit Auszeichnung bestanden und war damit – damals 21jährig – der jüngste Malermeister im Handwerks-Kammerbezirk Dortmund.

Er ist mit Recht ein wenig stolz, wenn er erzählt, dass er 2014 den „Goldenen Meisterbrief“ erhalten hat, denn für ihn war der Malerberuf nicht irgendein Job, sondern eine Lebensaufgabe. Seinen Malerbetrieb hatte bereits zum 31.12.2012 seinem langjährigen Meister übergeben, der seit dessen Lehrzeit im Jahr 1982 bei ihm beschäftigt gewesen ist.

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Tuscheskizze

An dieser Stelle ist es notwendig anzuhalten und zurückzublicken auf die Kindergartenzeit. Hier gab es ein lebensprägendes Ereignis. Er war Linkshänder, und wie es damals üblich war, wurde er immer wieder – und nicht behutsam wie heute vielleicht – ermahnt: „Nimm das schöne Händchen!“ Das ging durchaus einher mit Drohungen. Alles half nichts.

Gefragt, wie sich das bis heute entwickelt hat, erklärt er, dass er im Grunde genommen bis heute „Linkshänder“ geblieben ist. Allerdings: In der Schule schrieb er dann mit rechts und hat das bis heute auch beibehalten. Kleinere Bilder zeichnet und malt er mit links, den Malpinsel führt er mit rechts, und ebenso schreibt und bemalt er Transparente mit rechts. Fußball spielte er bevorzugt mit links, womit er dann auch einen passablen Linksaußen in seiner aktiven Fußballerzeit abgab.
Relativ plötzlich und zunächst unbemerkt, dann aber unüberhörbar trat während seiner Kindergartenzeit ein Sprachfehler auf: Walter begann zu stottern. Dieser Sprachfehler konnte auch durch intensive Trainingsmaßnahmen und therapeutische Behandlungen -über Jahre hinweg – nie ganz behoben werden.
Ob dieser Sprachfehler als Folge der „Erziehungsmaßnahmen“ im Kindergarten aufgetreten ist, darüber denkt er heute nicht mehr nach, auch wenn es so wäre, es ist ihm heute eigentlich nicht mehr wichtig.

Was dieses Ereignis allerdings für ein Kind in Walters Alter bedeutete, ist heute kaum vorstellbar. Für ihn muss es die Hölle gewesen sein. Auf die Frage, wie er sich damit oder ob er sich überhaupt damit abgefunden habe, sagt er: „Erst bist Du verunsichert, weil Du merkst, Du sprichst nicht so wie die anderen. Dann kommen die Hänseleien, die nimmst du hin, so gut es geht, aber es tut immer wieder neu weh“. Den absoluten Albtraum erlebte er beim Abschlussreferat in der Meisterprüfung. Er war gut vorbereitet, hatte zum Themenbereich „Kunstgeschichte – Die Neuzeit“ ein für ihn spannendes Thema ausgewählt. Optimal vorbereitet, stand er dann vor der Klasse und brachte keinen Satz über die Lippen. Dieses Erlebnis hat lange nachgewirkt.

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Spielerpass

Zurück zur Jugendzeit: Mit 8 Jahren – 1951 – wurde er Mitglied des Turnvereins Mengede, mit 13 Jahren wechselte er zu den Fußballern des TBV Mengede und mit 22 Jahren schloss er sich der DJK Mengede 20 an. Seine sportliche Betätigung musste er aus Zeitgründen aufgeben, gleichwohl wollte er als jemand, der die Geselligkeit liebt, nicht nur arbeiten. Deswegen war er lange Zeit Mitglied im CVJM-Mengede, gehörte zu den Mitstreitern der ersten Stunde des Vereins Mengeder Gildenfest und engagierte sich bei den Mengeder Bürgerschützen, denen er immerhin schon 55 Jahre angehört. Das erste Schützenfest in Mengede nach dem 2. Weltkrieg wurde im Jahr 1951 gefeiert , da war er gerade 8 Jahre alt, aber das Fest ist ihm noch in guter Erinnerung. 1959 schloss der sich dem Verein an und wurde Mitglied der 2. Kompanie.
Nicht unerwähnt bleiben darf bei dieser Aufzählung, dass er eine weitere Aufgabe heute noch ausübt: Seit dem ersten Maibaum-Fest vor gut 40 Jahren sorgt er als „Maibaum-Meister“ dafür, dass der Baum intakt ist, bevor er auf dem Mengeder Markt zwischen Café und Amtshaus-Park aufgestellt wird.

1972 heiratete er seine jetzige Frau Heidemarie, getraut wurden die beiden von Pastor Stenger. Rückblickend kann er – wie viele gleichaltrige Mengeder feststellen: Für Taufe, Konfirmation und Trauung war in seinem bisherigen Leben Pastor Stenger zuständig – alles schon lange her. Im Dezember 1974 wurde die Tochter Stephanie geboren.

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Das Team – Mitte der 90er Jahre

Mit der Heirat einher ging ein Standortwechsel für Wohnung und Betrieb. Böhles zogen weg aus dem alten Ortskern in das Gebäude des ehemaligen Schlossers Wittenberg in die Nähe des Mengeder Bahnhofes. Hier blieb der Betrieb dann 40 Jahre lang bis zur Übergabe im Jahre 2012 ansässig.

Die nächsten Jahre verliefen in intensiven, arbeitsreichen Bahnen, beruflich wie auch privat. Man nahm an an vielfältigen Veranstaltungen teil, dazu der ausfüllenden Beruf – die Welt war in Ordnung.
Dann plötzlich kam ein Knall! Zahlungen von Großkunden blieben aus, denn die Konkurse häuften sich. Das Geld – bisher immer hinreichend vorhanden – wurde knapp und es kamen Existenzängste auf. Um diese zu bewältigen und als Stimulanz wurde vermehrt Alkohol konsumiert – kontrolliert und unkontrolliert. Dazu kam das subjektive Gefühl, nach dem Genuss von Alkohol „flüssig“ reden zu können.

Das zog sich über einen Zeitraum von knapp 20 Jahren hin. Eine zeitlang konnte er beruflich und privat leidlich damit umgehen, dann im November 1996 kam der Zusammenbruch – körperlich und mental. „Ich war am Ende“, sagt er rückblickend. Auf die Frage, was das konkret heißt, antwortet er mit knappen Worten: „Das ich überhaupt noch lebe, habe ich meinem damaligen Hausarzt Dr. Onyeukwu zu verdanken.“ Der brachte ihn erst einmal wieder so auf die Beine, dass er im Januar 1998 eine 16- wöchige Therapie in einer psychosomatischen Klinik antrat. Während des Klinikaufenthaltes hatte er ausreichend Zeit, über sich und sein Leben nachzudenken. „Es hat mir sicher geholfen, dass in dieser Zeit des Klinikaufenthaltes die Verbindungen zur Familie und zur Firma nicht abgebrochen sind. Mein Zimmer dort verwandelte sich schnell in einen Büroarbeitsraum und mir wurde klar, dass ich mich nicht aus der Verantwortung stehlen konnte“.

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Gedanken im Jahr 1978

Wie verwandelt wurde er aus der Klinik entlassen und seitdem hat er keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Er ist überzeugt, dass er es auch für den Rest seines Lebens schafft. Heilung gibt es bei dieser Krankheit nicht, aber doch die Einsicht in die Notwendigkeit sich zu entscheiden: entweder „trocken“ oder immer wieder neues Elend. Ein solch grundsätzlich anderes und konsequentes Verhalten ist nur möglich, wenn man selbst den unbedingten Willen aufbringen kann, sein Leben zu ändern. „Aber wenn du von Deiner Familie, von Deinen Freunden und Kollegen nicht die notwendige Unterstützung erfährst, kannst Du es sein lassen“, so sein Resümee.

Was bleibt?

Die Erinnerung an ein bewegtes Leben, das letztlich einen guten Verlauf genommen hat. „So wie im Augenblick lässt es sich gut aushalten – mit Ehefrau Heidi, unserer Tochter Stephanie und dem Rauhaardackel ‚Pepe‘ “, stellt er zuversichtlich fest.

Er fühlt sich sehr dem Bürger-Schützenverein Mengede verbunden und engagiert sich dort als Schriftführer. Seine Freunde schätzen an ihm seine Zuverlässigkeit, seine Willensstärke und seine Verschwiegenheit. Seine Knobelbrüder finden seinen Humor und sein schauspielerisches Talent gut. Weniger gut finden sie seine Knobeltaktik, mit der er es seit Jahren versteht, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Auch wenn er vom Schicksal nicht verwöhnt worden ist, er lebt nicht im Groll mit einer höheren Macht. An dieser Stelle äußert er sich eher zurückhaltend. Ob es einen Gott gibt, ist für ihn noch nicht klar. Aber das Christsein ist für ihn immerhin eine Orientierung, und nicht zufällig steht seit Jahrzehnten auf seinem Schreibtisch ein Spruch aus dem Psalm:

Die Güte des Herrn ist alle Morgen neu

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Deckblatt einer Weihnachtskarte

Es kommen nun auch wieder Talente zum Tragen, die zwischenzeitlich eher verschüttet zu sein schienen. Er liest viel, schreibt wieder gerne Gedichte und zeichnet. Seine Gedichte oder Verse sind meist das Ergebnis längeren Nachdenkens, zumindest wenn er versucht, diese Ergebnisse in Worte zu fassen. Die Zeichnungen und Skizzen, die er anfertigt, sind dagegen häufig spontane Einfälle. Das Ergebnis der Beobachtungen seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit fasst er zusammen: „Egal ob Du schreibst oder zeichnest, Du findest Dich im Text oder im Bild immer ein Stück wieder; und meist sind es Dinge, die Dich schon lange beschäftigt haben. Bei mir ist es die Erkenntnis: ‚Man lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern man lebt mit anderen zusammen‘.“
Es ihm wichtig zu wissen, dass Religion, wie auch immer sie aussieht, dieses notwendige Zusammenleben erleichtert.

Eine schöne Geschichte gibt es noch zum Abschluss zu erzählen. Es geht um das „lila“ Haus in Mengede. „Die Brücke über den Mengeder Bahnhof war schon längst fertiggestellt – überall nur graue Betonwände. Die Kundin kam eines Morgens mit ihrer Tochter ins Büro. Ihr Haus sollte gestrichen werden, lila sollte es sein. Als Farbmuster hatten die beiden ein Rotkohlblatt und ein lila Sweatshirt mitgebracht. Nach einigem Hin und Her und Befragung verschiedener Farbtonkarten einigten wir uns auf einen schönen Lila-Ton. Die Resonanz war gewaltig – anfangs eher ablehnend als zustimmend. Das änderte sich allerdings im Laufe der Jahre.“img_1782

Auf der Brücke soll es damals anfangs einige Auffahrunfälle gegeben haben.

MENGEDE:InTakt! hat Walter Böhle gebeten, den (aktualisierten) Fragebogen von Marcel Proust* auszufüllen. Hier ist das Ergebnis:
Ihr Motto/Leitspruch?
Das Heute ist das Gestern für die Zukunft – Man lebt im Heute mit dem Bewusstsein des Vergangenen, um für die Zukunft bereit zu sein, wenn es dann einen nächsten Morgen gibt.
Der Spruch, der mich schon Jahrzehnte auf meinem Schreibtisch liegend in meinem Unterbewusstsein begleitet, gibt mir Hoffnung auf den nächsten Morgen:
„Die Güte des Herrn ist alle Morgen neu.“
Ihr Hauptcharakterzug?
Verlässlichkeit; Achtung vor Mensch, Fauna und Flora.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Sprechen ohne Sprachschwierigkeiten.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Vertrauensbruch und die damit verbundenen negativen Eigenschaften; totalen Egoismus.
Ihr Interesse an Politik?
Was man von den Medien angeboten bekommt oder in der Literatur zu lesen ist, daraus bilde ich mir meine Meinung. Ausserdem mache ich von meinem Wahlrecht Gebrauch.
Glauben Sie Gott sei eine Erfindung des Menschen?
Wer sonst als der Mensch sollte Gott oder andere Gottheiten „erfunden“ haben. Auf welchen Wegen und Erscheinungen auch immer.
Welche Reform/Erfindung bewundern Sie am meisten?
Demokratie – ist zwar keine Erfindung, aber die Durchsetzung ist eine Reform.
Buchdruck – in der damaligen Zeit für die Bildung der Menschen maßgebend.
Mit wem möchten Sie an einer Hotelbar ein Glas Wein trinken und dabei worüber reden?
Für mich ein Glas Wasser. Mit meinem Bruder Joachim – über unsere Familie, über Gott und die Welt und unser beider Lebensläufe.
3 Dinge, die Sie mit auf eine einsame Insel nehmen würden?
Wenn für das Überleben gesorgt ist: 1. Viel Papier 2. Bleistifte und Anspitzer 3. Pinsel und Farbe und als Nachtisch ein Buch sowie einen Lageplan der Insel.
Sommer oder Winter?
Ich bin in den vier Jahreszeiten aufgewachsen; mir ist jede Jahreszeit recht, hat jede doch ihren eigenen Reiz.
Ihre Hobbies?
Zeichnen, Malen, Schreiben und Lesen.
Film oder Buch?
Buch – die bildhafte Vorstellung des Gelesenen macht für mich ein Buch attraktiver als ein Film, zumal ich Handlungen als intensiver empfinde.
Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen?
‚Spiel mir das Lied vom Tod‘ – ist schon lange her;
‚Tatort – Zahltag‘ im TV am 9.9.2016 – na ja!
Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
‚Entführung auf italienisch‘ von Luis Sellano.
Ihre Lieblingsmusik?
Tschaikowski – Klavierkonzert Nr. 5, gespielt von van Clyburn
Smetana – Die Moldau
und der Song – One Moment in Times gesungen von Withney Houston.
Ihre Lieblingsblume?
Ein bunter Frühlingsstrauß.
Ihr Lieblingstier?
Rauhaarteckel.
Essen & Trinken hält Leib und Seele zusammen – auch bei Ihnen? Wenn ja, was ist es?
Essen hält den Leib zusammen und vorübergehend wird die Seele auch besänftigt, ansonsten sind für die Seele andere Faktoren zuständig
* Der Fragebogen von Marcel Proust
Was denken und fühlen bekannte Zeitgenossen? Diese Fragen faszinierten die Menschen schon immer. Vorbild für diese Fragen ist der wohl bekannteste Fragebogen, der den Namen des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871-1922) trägt. Dieser hat ihn aber nicht entworfen, sondern nur ausgefüllt, das heisst, genau genommen sogar zweimal: Einmal als 13-jähriger auf einer Geburtstagsparty. Dann im Alter von etwa 20 Jahren einen ähnlichen Fragebogen, dem er selber den Titel «Marcel Proust par lui-même» («Marcel Proust über sich selbst») gab. Berühmt wurden die Fragen durch Publikationen z. B. in der FAZ.
MENGEDE:InTakt! hat den Fragebogen etwas aktualisiert.

 

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