Noah Gemeinde – die Zukunft des Gemeindezentrums Nette

Ökumene unter einem Dach

Geschwister helfen einander. Das ist in den meisten Familien so und sollte auch unter christlichen Glaubensgemeinschaften so sein. Daher war es für die Gremien der katholischen Kirchengemeinde St. Josef schnell klar, dass man der evangelischen Schwestergemeinde helfen wollte, ihren Gruppen vor Ort Räumlichkeiten anzubieten.

Bekanntlich wird ja das Gemeindezentrum der evangelischen Noahgemeinde in Nette geschlossen, während im katholischen Gemeindehaus zu bestimmten Zeiten noch räumliche Kapazitäten frei sind.Kurzum wurde ein ökumenischer Koordinierungskreis aus der Taufe gehoben, in dem Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Vertreter der Seelsorgeteams gemeinsam ausloten, was möglich ist.

Das hieß zunächst, die regelmäßigen Termine der Gemeindegruppen zu sammeln, Raumbedarfe zu klären und dann zu schauen, wie die Nutzung überein passt. Für viele Anfragen evangelischer Gemeindegruppen sieht das übrigens sehr gut aus, freut sich der Koordinierungskreis. So waren dann auch schon etliche Gruppenverantwortliche zu einer Hausbesichtigung im katholischen Gemeindehaus, um sich mit dem Raumangebot vertraut zu machen.

Von link: Andreas Dolata (Pfarrgemeinderat St. Josef), Pfarrer Hubert Werning (kath. Kirche), Pfarrerin Stephanie Lüders (ev. Kirche), Pfarrerin Renate Jäckel (ev. Kirche), GemRef. Markus Kohlenberg (kath. Kirche), Brigitte Linnewerth (Kirchenvorstand St. Josef)

Noch eilt die Zeit nicht, schließlich können die Gruppen das evangelische Gemeindezentrum in Nette ja noch bis Jahresende nutzen. Gleichwohl will man im Koordinierungskreis aber an zahlreichen Details weiter arbeiten, denn damit Ökumene unter einem Dach gelingen kann, müssen gute Absprachen getroffen werden – wie in jeder Familie.

 

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