Das war´s dann wohl!

Mengeder Handballer müssen ihre Aufstiegshoffnungen begraben

Besser geht´s immer, schlimmer wohl nimmer! Diesen Vorwurf müssen sich die Mengeder Handball-Herren gefallen lassen. Regelmäßig werden sie in den letzten Wochen mit mehr als 30 Gegentoren abgewatscht und selbst gegen die Abstiegskandidaten, die man in der Hinrunde sicher auf Distanz halten konnte, gibt es keinen Blumentopf zu gewinnen.

So auch gegen den Tabellenletzten TuS Scharnhorst, den man im Hinspiel noch nach Belieben ausgespielt hatte und mit deutlichem 32:19 besiegen konnte, zog man nun mit 31:34 den Kürzeren.
Bei den Scharnhorstern reichte ein einziger Spieler, der schalten und walten konnte und mit 17 Treffern für die Hälfte aller Tore verantwortlich zeichnete.

Der noch A-Jugendliche Philip Timm gibt Hoffnung auf eine Leistungsstabilisierung

Wieder einmal war es eine katastrophale Abwehrleistung, die es den Scharnhorstern gestattete, relativ leicht zum Zug zu kommen. Nach ausgeglichener ersten Halbzeit und einem Drei-Tore-Vorsprung(19:16 für Mengede) gleich 5 Minuten nach Wiederbeginn reichten den Gastgebern gerade einmal weitere 8 Minuten, um den Rückstand nicht nur auszugleichen, sondern selbst mit drei Toren (24:21) in Führung zu gehen.
Der Rest des Spiels war schließlich ein kopfloses Gewurstel mit dem Auslassen klarster Chancen und dem Verzicht auf eine konsequente Deckungsarbeit.

Der TV spielte mit Fabian Schumann, Alexander Kämper, Dominik Kaufmann(5/1), Moritz Schenk(2), Markus Schlüter(2), Tobias Schlüter(3), Marvin Folgmann, Lukas Wollbrink(11/2), Niklas Wagener(1), Carsten Pebler, Niklas Schumann(1), Philip Timm(5), und Florian Schuhmann(1).

Auch den Handballerinnen des TV Mengede gelang es nicht, einen Auswärtssieg zu landen.
Mehr als eine Standortbestimmung sollte das Auswärtsspiel der Bezirksliga-Handballerinnen des TV Mengede beim Tabellendritten SC Aplerbeck 09 II ohnehin nicht sein. Mit dem 33:29-Sieg blieben die Punkte in Aplerbeck.

Ihre Tore sind extrem wichtig. Alina Boenigk beim Siebenmeter

Selbst bei optimistischer Betrachtung rechneten sich die Schützlinge des Trainerduos Ocklenburg/Schlüter nach der 20:25-Hinspielniederlage allenfalls eine Außenseiter-Chance aus. Ein Blitzstart in den ersten 5 Minuten brachte den Mengeder Damen dann zunächst aber einen Drei-Tore-Vorsprung, ehe der Tabellendritte mit 6 Treffern in Folge die Kräfteverhältnisse wieder gerade rückte. Dass damit auch schon so etwas wie eine Vorentscheidung auf den Weg gebracht wurde, ist im Handball eigentlich recht selten. Aber diese Differenz hatte Bestand, kaum mehr aber auch nicht weniger.

Die Seiten wurden beim 18:14 gewechselt aber auch im zweiten Spielabschnitt gelang es den Schützlingen von Jörg Ocklenburg nicht, auf enge Tuchfühlung heranzukommen.
Trotz allem imponierend, wie sich die Aufsteigerinnen über die gesamten 60 Minuten zur Wehr setzten. 29 Tore müssen erst einmal erzielt werden. Starke Szenen hatten insbesondere Sina Untenberger und Alina Boenigk, die mit druckvollen Aktionen aus der zweiten Reihe imponieren konnten.

Die TVM-Damen spielten mit: Madeleine Wiegand, Sina Untenberger(6/1), Anna Marie Duve(4), Anika Piehl (3), Aysen Ugur(3), Rieke Danielsen(3), Inga Hagestroem(1), Pia Friedl(2), Paula Lechtenbörger, Theresa Suntrup, Theresa Szameitat(1), Alina Boenigk(5/1) und Katja Kuchenbecker(1).

 

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