Adieu, Villa Kunterbunt!

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Ferienspaß-Containerdorf zieht um an neuen Standort „in der Nähe“

Bald gilt es, Abschied zu nehmen von den bunten Büro- und Lager-Containern am Volksgarten-Eingang.

Jetzt heißt es Adieu sagen, Villa Kunterbunt: Ferienspaß-Vorsitzender Tim Kock verkündete die Botschaft in der Einwohnerfragestunde zu Beginn der letzten Bezirksvertretersitzung. Der Verein werde mit seinem kleinen Containerdorf „ab Herbst den Volksgarten verlassen.“ Es sei ein neuer Standort „in der Nähe“ gefunden worden. Noch im Frühjahr hieß es bei der Vorstellung des neuen Entwicklungskonzeptes für den Volksgarten, mit dem Mengeder Ferien- und Freizeitspaß gäbe es „bisher keinen Konsens“ (siehe unseren Bericht vom 3. März).

Bereits am 17. April konnte Mengede InTakt vermelden, „es sehe nach einer einvernehmlichen Lösung aus“. Dennoch zeigten sich die Bezirksvertreter überrascht. SPD-Fraktionssprecherin Gudrun Feldmann: „Das trifft mich wie ein Paukenschlag. Warum?“ Tim Kock erläuterte, ein anderer Standort sei notwendig geworden, weil vor Ort kein geeigneter Platz zu finden gewesen sei. Die jetzige Adresse befinde sich „in fußläufiger Entfernung“ zur bisherigen am Volksgarten-Eingang. Genauere Angaben waren ihm nicht zu entlocken.

Kock: Alle Veranstaltungen laufen weiter wie bisher

Er versicherte, dass alle bisher üblichen und zugesagten Veranstaltungen weiter stattfinden sollen.Wie berichtet, wird der Ferienspaß in diesem Jahr – wie schon in den letzten Jahren – erneut im Hansemannpark zu erleben sein.

Mit der Entfernung der Container ist einer der letzten Stolpersteine für die Neugestaltung des Mengeder Volksgartens aus dem Weg geräumt worden. Allerdings macht sich zumindest ein weiterer Veranstalter Sorgen im Zusammenhang mit den städtischen Umgestaltungsplänen. Detlef Huß , Initiator des „Mengeder Mittelalterlich Gaudium“ fragte, was aus dem beliebten Themenmarkt werden solle. Schon in diesem Jahr hatte er auf Grund zusätzlicher Baumpflanzungen die Befürchtung geäußert, es könne Probleme mit den ohnehin knappen Parkplätzen geben. Das „Gaudium“ lockt seit 2008 alljährlich Tausende von Besuchern in den Volksgarten.

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