Auszeichnung für das „Nordwärts“-Projekt

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„Aus den Bewohnerinnen und Bewohnern werden Beteiligte”

Für das  „Nordwärts“ -Projekt ist die Stadt Dortmund jetzt mit dem Best Practice-Zertifikat des European Public Sector Award (EPSA) ausgezeichnet und als Preisträger nominiert worden. Das teilt die Pressestelle der Stadt Dortmund mit.

Der Preis honoriert besonders innovative und effiziente Ideen und Projekte öffentlicher Verwaltungen und wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben. 34 der 150 aus 30 europäischen Ländern und EU-Institutionen eingereichten Projekte wurden von unabhängigen Gutachtern als Best Practices identifiziert, einige davon – so das „nordwärts“-Projekt – sind auf der Liste der engeren Wahl zudem als Preisträger nominiert.

Wie geht es weiter? Am 24. August besteht die Chance, dem aus Maastricht anreisenden Gutachter des Europäischen Instituts für öffentliche Verwaltung das Projekt an Ort und Stelle vorzustellen und noch offene Fragen der Jury zu beantworten. Danach erfolgt eine erneute Evaluationsrunde.

Die Best Practices Nominierten und Preisträger werden auf einer dreitägigen Endveranstaltung und einer Preisverleihung in Maastricht (NL) vom 20. bis 22. November 2017 präsentiert.

Auftaktveranstaltung: Nordforum in Mengede – Juni 2015

Der EPSA wird vom Europäischen Institut für öffentliche Verwaltung in Maastricht vergeben. Bewerben können sich europäische, nationale, regionale und kommunale öffentliche Verwaltungen aus ganz Europa. Ziel des Wettbewerbs ist es, wertvolle Erfahrungen und herausragende Beispiele für andere Verwaltungen transparent und nutzbar zu machen.
Bereits im Jahr 2008 wurde die Stadt Dortmund für die damals „Neue Planungskultur“ und in 2011 für das Handlungsprogramm Klimaschutz mit dem Best Practice Zertifikat ausgezeichnet.

Für die Verantwortlichen der Stadt ist Nominierung Anerkennung und Ansporn zugleich.
„Das ambitionierte Ziel des Stadtentwicklungsprojekts, zum Wohle der Stadt gesamtgesellschaftlich ein definiertes Stadtgebiet zu entwickeln, kann von keinem Akteur allein erreicht werden. Zur Entwicklung von innovativen und zukunftsweisenden Projektideen ist es uns von Anfang an gelungen, aus den Bewohnerinnen und Bewohnern Beteiligte zu machen”, kommentiert Oberbürgermeister Ullrich Sierau den jüngsten Erfolg auf europäischer Bühne.
Der Oberbürgermeister weiter: „Erst durch das koordinierte Zusammenspiel der Akteure sowie den vielen ehrenamtlich aktiven Menschen aus Vereinen und Verbänden in „nordwärts“ lassen sich Bürgerprojekte entwickeln, für die es einen hohen Bedarf gibt und deren Umsetzung ein Höchstmaß an Akzeptanz hat.“
„Diese innovativen Ansätze haben die Jury davon überzeugt, das Projekt „nordwärts“ auf die Liste der engeren Wahl zu nehmen und damit „nordwärts“ auch für das Rennen um den Gesamtsieg des European Public Sector Award 2017 zu nominieren“, freut sich OB Sierau über den  Erfolg.

Meine Meinung:
Die BürgerInnen im Dortmunder Nordwesten freuen sich natürlich auch, wenn das „Nordwärts-Projekt“ internationale Beachtung findet. Es ist ja in der Tat ein ambitioniertes Vorhaben, aber irgendwie scheint der Funke noch nicht übergesprungen zu sein – um das mal vorsichtig zu formulieren. Insoweit orientiert sich die Aussage  von OB Sierau, dass es von Anfang an gelungen sei, zur Entwicklung von innovativen und zukunftsweisenden Projektideen „aus den Bewohnerinnen und Bewohnern Beteiligte zu machen“ , eher an den Wettbewerbsbedingungen, als an der Wahrnehmung der Menschen hier im Stadtbezirk Mengede. Aber wir sind ja erst am Anfang des Projektes. (K.N.)

 

 

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