Der alte Mengeder Ortskern ist um eine Attraktion reicher

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Brotbackofen in der Williburgstraße besteht den ersten Test

Jeder, der erlebt hat, wie früher – vornehmlich auf Bauernhöfen – einmal pro Woche Brot für den Eigenbedarf gebacken wurde, erinnert sich gerne an die Tage, an denen das Brot frisch gebacken auf den Tisch kam. Das war meist der Freitag. Abgesehen davon, dass sie freitags immer besonders gut schmeckten, das aus heutiger Sicht Besondere der Brote: Sie mussten eine Woche lang vorhalten und schmeckten auch noch am folgenden Donnerstag.

Und ein derartiger Brotbackofen erinnerte immer an die Hexe aus dem Märchen über Hänsel und Gretel.

Zurück zur Gegenwart. Erinnerungen der vorstehenden Art erweckt der Brotbackofen, der im Hinterhof eines Hauses in der Williburgstraße in diesen Tagen seinen ersten Test bestanden hat. Wer dabei war, konnte sich überzeugen: Das Brot schmeckt hervorragend, aber noch wichtiger ist das „Drumherum“.

Der Backofen bietet Platz für max. 15 Brote, es könnten darin natürlich auch Kuchen und Pizzen gebacken werden. Für einen erfolgreichen Backvorgang wird der Ofen vorher mit Holz auf etwa 300 Grad vorgeheizt.

Gebaut hat ihn Ofensetzer Frank Tilger in knapp 14 Tagen. Die Maße des Kunstwerkes: Länge 2,10 m, Breite 1,70 m und Höhe 3,20 m. Frank Tilger wohnt seit 1993 in Mengede – ebenfalls in der Williburgstraße, und ist vor allem deutschlandweit als Ofensetzer tätig.

Für dieses Projekt „Brotbackofen“ haben sich drei gesucht und gefunden: Frank Tilger betreibt das Setzen von Backöfen hauptberuflich; Axel Surmann wollte schon immer mal frisches selbstgebackenes Brot aus einem eigenen Brotbackofen essen; Otto Buschmann hat früher in der Williburgstraße die elterliche Bäckerei betrieben. Für ihn war es ein besonderes Vergnügen, für den ersten Backtag den Teig anzusetzen und eine Lage Brote zu backen.

Es hat allen gut geschmeckt und man konnte sagen: Guten Appetit und weiter so!

 

 

 

 

   

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