Wahlen zum Bundestag 2017

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Endspurt in Mengede

Die Wahlen sind noch nicht gelaufen, auch wenn die Medien uns diesen Eindruck vermitteln wollen. Gut 30 % der Wahlberechtigten sind noch unentschlossen, welcher Partei sie ihre Stimme geben. Bundespolitisch gesehen hat es eher den Anschein, die Wähler langweilt es, im Fernsehen künstliche Scharmützel unterschiedlicher Art vorgesetzt zu bekommen. Dagegen  sind die Akteuere auf örtlicher Ebene weiterhin aktiv und denken nicht daran, die Hände in den Schoß zu legen.

MENGEDE:InTakt! ist heute – am letzten Wochenende vor dem Wahlsonntag – über den Mengeder Marktplatz geschlendert und hat gefragt, was Parteien denn in dieser einen Woche noch unternehmen wollen, um die prognostizierten Ergebnisse zu halten bzw. zu verbessern. Alle Parteien – die CDU, SPD und Grünen – die am heutigen Samstag mit ihren Informationsständen auf dem Mengeder Markt das Gespräch mit der Bevölkerung suchten, waren sich einig: Erstes Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu überzeugen, ihr Wahlrecht auszuüben. Diesem Ziel dienen auch in der kommenden Woche vor allem die geplanten persönlichen Gespräche und  Hausbesuche.

Jagoda Marinic – Leiterin des Interkulturelle Zentrums in Heidelberg – die Eltern sind aus Kroatien eingewandert, geboren wurde sie in Baden-Württemberg und mit 20 Jahren wurde sie eingebürgert, hat auf die Frage, ob sie zur Bundestagswahl gehe, gesagt: „Ja, ich gehe immer zur Wahl, als wäre es die feierlichste Sache der Welt. Eine Freundin hat mir mal erzählt, wie ihr Großvater am Wahltag immer den besten Anzug aus dem Schrank holt, schließlich sei das der Tag des Bürgers. Ich sehe das ähnlich, seit dem ich wählen darf: Es ist der Tag der BürgerInnen.“

So ging es dann am heutigen Samstag auf dem Mengeder Marktplatz auch gar nicht mehr um die große Politik, sondern darum, die Menschen zu motivieren, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Und dabei konnte man feststellen, dass auf örtlicher Ebene schwarz und rot und rot und grün weniger Berührungsängste haben, als nach nach Lektüre der Medien glauben könnte.

  

                   

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