Im Nordwesten braucht es Geduld

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Mengeder warten auf Bebauungspläne, Projekte, Auskünfte

Zwei Hektar Bauland in ruhiger, zentraler Lage für Einfamilienhäuser und Wohnungen dürften sich lebhafter Nachfrage erfreuen, vor allem bei jungen Familien. Das meinte auch die Bezirksvertretung, als sie im September 2016 die Aufstellung des Bebauungsplanes Mg 167 – Wodanstraße – empfahl. Bis heute weiß niemand, wie weit das „beschleunigte“ Verfahren inzwischen gediehen ist. Jetzt leitete man eine Anfrage der SPD-Fraktion dazu an die Verwaltung weiter.

Im Süden der Hansemannsiedlung sollen rund 20.000 Quadratmeter zwischen Ammer-, Käthe-Kollwitz-, Wodan-, Friedrich Naumann- und Eugen-Richter–Straße mit Wohnhäusern und einer Tageseinrichtung für Kinder (TEK) bebaut werden (Wir berichteten am 27. September 2016). Das Gelände im Planbereich besteht aus Grünland und Gärten, zudem verfügt es über einen vielfältigen Gehölzbestand. Die älteren Gebäude der Siedlung befinden sich am Rand der Straßen.

Ist das Ehrenmal Mengeder Straße ein Denkmal oder nicht?

Bereits in der März-Sitzung 2015 hatte die Bezirksvertretung beantragt, man möge die Denkmalwürdigkeit des Ehrenmals an der Mengeder Straße in Nette überprüfen. Im Mai dieses Jahres hatte die Verwaltung eine Stellungnahme der Denkmalpfleger des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dazu für das „erste Halbjahr 2017“ in Aussicht gestellt. Da es bis jetzt keine Nachricht von der Denkmalbehörde gegeben habe, fragen die Sozialdemokraten, unterstützt von den anderen Fraktionen, an, ob inzwischen eine Stellungnahme vorliege und zu welchem Ergebnis sie gekommen sei.

Hansemannpark: Scherben verderben Spielspaß

Der Hansemannpark 2015 – ein hoffnungsvoller Start, doch seit dem ermutigenden Anfang wollte es nicht so richtig weiter gehen.

Auch im Hansemannpark scheint die zunächst positiv gestartete Entwicklung ins Stocken geraten zu sein. Das jedenfalls meinen die Bündnisgrünen in der BV und beantragten, den Ausbau des Geländes „zu einem attraktiven Sport-, Spiel- und Freizeitpark“ sowie einem „Treffpunkt für alle Generationen und Nationen“ voranzutreiben. Seit der ersten Neugestaltung mit Spielplätzen und Beach-Volleyballfeld habe es zwar verschiedene Aktionen gegeben, an der Jugendliche teilnehmen konnten, aber ein kompletter Ausbau mit der erforderlichen Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser) sei bis heute nicht vorhanden.

Zudem sei auch die Pflege und Reinhaltung der bereits vorhandenen Plätze unzureichend. So sei die Sandfläche des Beach-Volleyballfeldes inzwischen wegen Scherben und Unrat kaum noch benutzbar. Ein erneuter Ortstermin sei sinnvoll, um den aktuellen Zustand zu begutachten und mit den Fachämtern gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Dieser Meinung schlossen sich die anderen Fraktionen an.

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