Defizit sinkt – Hoffnung wächst

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Bessere Haushaltslage: BV fordert längst geplante Projekte ein

Das sinkende Defizit im Haushalt der Stadt ist eigentlich eine gute Nachricht. Schließlich besteht die Aussicht, dass manche wegen des Sparzwangs verschobene Maßnahme 2018 realisiert und der Haushaltsplan neu aufgestellt würde. Sollte die Bezirksvertretung in dieser ungeklärten Situation überhaupt abstimmen ? Das fragte sich die Bündnisgrüne Isabella Knappmann und enthielt sich gemeinsam mit einem Fraktionskollegen der Stimme. Die Mehrheit des Mengeder Gremiums sagte jedoch Ja zum Haushaltspaket, allerdings mit diversen Anmerkungen, die vor allem die Umsetzung der gewünschten Projekte betrafen.

“Eine Bugwelle unerledigter Beschlüsse”

Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch bestätigte: „Die Zahlen haben sich verändert, weil das Defizit runtergefahren wurde.“ Dass viele ihrer Beschlüsse auf der Warteliste stehen, ärgert die Lokalpolitiker im Nordwesten schon länger. Bürgermeister-Stellvertreter Kuck beklagte, dass „wir eine Bugwelle unerledigter Dinge vor uns herschieben.“ Leider fehlten in den Ämtern zunehmend Fachkräfte. Der Chef des Stadtbezirks bekräftigte: „Da soll und muss etwas passieren.“

Wie berichtet, stehen dem Amtshaus insgesamt 647.300 € im konsumtiven und 292.000 € im investiven Bereich zur Verfügung. Die Summen setzen sich aus den für das kommende Haushaltsjahr festgesetzten Beträgen und den Resten aus den Vorjahren zusammen. Allein für Jugend-, Kultur- und Gemeinwesenförderung sind 30.000 € bis heute nicht ausgegeben worden. Isabella Knappmanns Meinung: Sie wünsche sich, dass man vor allem „für junge Leute im Stadtbezirk etwas mehr tut.“

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