“Mobil in der Stadt” – Zufriedenheitsuntersuchung des ADAC

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Dresden schneidet bei der Befragung am besten ab. Vor allem der ÖPNV überzeugt.Foto: ADAC

Dortmund liegt im Gesamtranking der 15 untersuchten Städte auf Platz 6

In den 15 größten Städten der Republik hat der ADAC eine Untersuchung durchgeführt, um zu erfahren, wie zufrieden Einwohner, Pendler und Besucher mit der persönlichen Mobilität sind. Große Unterschiede gibt es nicht nur zwischen den Städten, sondern auch zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern: Pkw, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Fahrrad und Fußgänger. Einzelheiten hierzu unter https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/mobilitaets-monitor/

Zu den Ergebnissen der Zufriedenheitsuntersuchung des ADAC gibt es von der Pressestelle der Stadt Dortmund die folgende Medieninformation:

Bürgerfreundliche und nachhaltige Verkehrsentwicklung weiterhin im Mittelpunkt

Bei der am 30.11.2017 vom ADAC vorgelegten Zufriedenheitsuntersuchung „Mobil in der Stadt“ hat die Stadt Dortmund insgesamt gut abgeschnitten. Im Gesamtranking der 15 untersuchten Städte liegt sie auf Platz 6, aus Sicht der PKW-Fahrer sogar auf Platz 2. Besser hat in diesem Bereich nur Leipzig abgeschnitten.

Auch Fußgänger und ÖPNV-Nutzer haben Dortmund ein gutes Zeugnis ausgestellt: Bei den ÖPNV-Nutzern liegt Dortmund deutlich vor allen anderen NRW-Städten, bei der Fußgängerzufriedenheit liegt Dortmund sogar vor den großen Metropolen Hamburg und Berlin. Auch im Vergleich der NRW-Städte hat Dortmund bei der überwiegenden Zahl der abgefragten Kriterien die Nase vorn. Nachholbedarf gibt es im Fahrradbereich. Hier liegt Dortmund nur auf Platz 11. Dabei ist in allen abgefragten Kriterien die positive Bewertung größer als die negative.

Dass in der Radverkehrsförderung noch Luft nach oben ist, hat die Stadt längst erkannt und darauf reagiert. So mit der Schaffung der Stelle eines Radfahr- und Füßgängerbeauftragten, der personellen Aufstockung für diese Aufgaben und der Erhöhung der investiven Mittel für den Radwegebau. Damit hat die Stadt Dortmund bereits entscheidende Weichen gestellt, in diesem Bereich in den nächsten Jahren deutliche Akzente zu setzen.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Aktivitäten, den Verkehrsbereich nachhaltig zu verbessern: Hierzu gehört der bereits laufende Prozess zur Neuaufstellung des Masterplan Mobilität 2030, der Antrag zum Förderprogramm „Emissionsfreie Innenstadt“ sowie der Antrag „Masterplan Innenstadt“ vor dem Hintergrund des Diesel-Gipfels. Im Masterplan Mobilität werden alle Verkehrsbelange berücksichtigt: ÖPNV, Radverkehr, Fußgängerverkehr, Kraftfahrzeugverkehr, Parken, Stadtraumgestaltung, Güterverkehr, Mobilitätsmanagement und auch die Verkehrssicherheit.

Bei allen aktuellen Anstrengungen der Stadt Dortmund für eine bürgerfreundliche und nachhaltige Verkehrsentwicklung spielen Elektromobilität, Fahrradverkehr und die intelligente Vernetzung aller Verkehrsträger eine wesentliche Rolle. Auch die durch Dortmund konzipierte Trasse des RS1 wird dabei sicherlich positiv zu Buche schlagen.

Die Verwaltung geht davon aus im Zusammenspiel der verschiedenen Aktivitäten – die auch seit 2016 in der Zusammenarbeit zahlreicher Akteure im Beirat Nahmobilität ihren Ausdruck finden – in den nächsten Jahren weiterhin spürbare Verbesserungen zu erzielen.

So vertritt der Beirat Nahmobilität im Sinne einer attraktiven und nachhaltigen Stadt die Belange von Radfahrern/innen, Rollstuhlfahrenden sowie Fußgänger/innen bei Planung und Bau von Verkehrswegen und Fragen der Stadtentwicklung. Dieser breit aufgestellten Interessenvertretung gehören neben Vertretern aus Verwaltung, Wissenschaft und Politik auch der Seniorenbeirat, Polizei, Behindertenpolitisches Netzwerk und der Runde Tisch zur Prävention von Kinderunfällen an. Des Weiteren arbeiten unterschiedliche Verbände mit, die sich die Förderung der Nahmobilität auf die Fahnen geschrieben haben: ADFC, ADAC, VCD, Fuß e.V. und VeloCityRuhr Netzwerk.

„Wir werden an unseren umfassenden Ansatz mit seinen partizipativen Elementen für eine nachhaltige Verkehrspolitik festhalten“, sagt Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Wir freuen uns über das selektiv gute Abschneiden im Ranking des ADAC, wissen aber auch, dass wir bei unseren Anstrengungen nicht nachlassen dürfen. Verkehrspolitik in einem breiten Konsens zu gestalten, ist eine – schwierige – Daueraufgabe kommunaler Politik.“

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