Neuaufstellung des Landschaftsplanes

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Lebhafte Debatte in der Sitzung des SPD Ortsvereins Mengede

Der Einladung des des SPD Ortsvereins Mengede zu einer offenen Sitzung im Volksgarten-Restaurant waren viele Besucher gefolgt. Es wurde über die Neuaufstellung des Landschaftsplans diskutiert: Kann man eigentlich einen zusammenhängenden „Grüngürtel“ schaffen, wie geht es weiter mit Groppenbruch/Schwieringhausen, welche Alleen können wir schützen in Mengede und wo kann weiteres Grünland geschaffen werden?

Herr Höing vom Umweltamt diskutierte gerne mit den Besuchern und nahm Anregungen entgegen, und „nein“, es ist noch nicht alles beschlossen: der Plan wird jetzt vorgestellt und Änderungsvorschläge, Ergänzungen und Anmerkungen werden noch entgegengenommen und eingeplant. „Es geht jetzt erst richtig los“, informierte er, der Plan ist noch veränderbar und erst Ende Februar erfolgt die öffentliche Auslegung. Änderungsvorschläge können dann noch berücksichtigt werden.

Werner Locker vom Ortsverein Mengede führte durch die Diskussion, ihm lag besonders die Halde Ellinghausen am Herzen. Warum kann man dort nicht ein Naturschutzgebiet schaffen ? Schon jetzt gibt es dort viele Pflanzen und Tiere zu bewundern und das sollte in Zukunft auch so bleiben. Herr Höing erklärte, dass auch in einem Landschaftsschutzgebiet die Natur geschützt wird, die Wertigkeit müsste immer wieder geprüft werden, aber ein Grüngürtel sei in dem neuen Landschaftsplan durchaus zu erkennen vom Regenrückhaltebecken bis zum Naturschutzgebiet Siesack/Schaar.

Auch die Halde Groppenbruch war ein Thema an diesem Abend, hier spielt aber auch noch der Flächennutzungsplan eine Rolle, der Gewerbeansiedlung ermöglicht. Außerdem sei die Halde noch nicht fertig gestellt, informierte Herr Höing. Beim Thema Grünland meldeten sich die Landwirte zu Wort, und zum Regenrückhaltebecken konnte Dr. Kretzschmar vom Naturschutzbund Dortmund berichten. Auch hier kann man – wie z.B. auch in Bereichen des Möhnesees – ein Naturschutzgebiet schaffen.

Der Landschaftsplan ist ein umfassendes Werk, das aber nicht nur der Verwaltung der Stadt Dortmund vorliegt. Die Bürger vor Ort können sich beteiligen, Ideen können vorgestellt und diskutiert werden.

Eine weitere Veranstaltung ist geplant: am 21.04.2018 wird es eine weitere Nordwanderung geben, diesmal zum Hochwasserrückhaltebecken, und es wird eine weitere Diskussion geben zum Landschaftsplan im Heimathaus am Widum.

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