Nächtlich gruppenweise ins Freibad einsteigen, der Traum von der eigenen Band, Schnaps, wilde Frisuren und Blauhemdeneinsätze, Arbeitsbummelanten-Vorwürfe und der Asozialen-Paragraph.
Mit dem gleichen belustigt-verblüfften Blick, mit dem der 16-jährige Held des Romans sein Teenagerleben in der DDR beschreibt, blickt er auf die Umbrüche des Jahres 1989.
Den Eltern Alkohol klauen, moon-washed Karottenjeans hassen, Mädchen kennenlernen und die Schlachten am Dresdner Hauptbahnhof, Prügeleien mit Skins und die Wiedervereinigung werden gleichermaßen locker, authentisch, reportagehaft erzählt – das jugendliche Lebensgefühl im Umbruch, der Anarchie und dem Freiheitsstreben der Jahre 89/90.