Puppentheater Marianne Schoppan in der Bibliothek Mengede

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Marianne Schoppan

„Die verliebte Wolke“

Zum Einstieg in das neue Schuljahr wird das Puppentheater Marianne Schoppan am Donnerstag, dem 27. August 2015, um 10.00 Uhr das zweisprachige Theaterstück „Die verliebte Wolke“ in der Bibliothek Mengede aufführen.

Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Schuljahre. Die
Veranstaltung ist leider bereits ausgebucht.

Dank der Förderung durch das Kulturbüro der Stadt Dortmund und die
Sparkasse Dortmund ist der Eintritt frei.

Die verliebte Wolke
Ein bilinguales Puppentheaterstück in deutsch und türkisch für das Grundschulalter (5 bis 10 Jahre)

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Die verliebte Wolke, ein türkisches Märchen, ist das vierte Stück in der Reihe der interkulturellen Inszenierungen des Puppentheater Marianne Schoppan. Das Besondere daran ist neben der Zweisprachigkeit die enge Kooperation mit türkischen Künstlern.
Thema der Inszenierung
Das Kunstmärchen Die Verliebte Wolke stammt von dem türkischen Dichter und Dramatiker Nazim Hikmet (1902 – 1963). Er gilt als Begründer der modernen türkischen Lyrik und als einer der bedeutendsten türkischen Poeten.
Die Hauptfiguren des Märchens sind der reiche Kara Seyfi und das Mädchen Aye. Kara Seyfi gehört alles Land bis auf den kleinen Garten, in dem Aye lebt. Auf vielfältige Weise versucht Kara Seyfi in den Besitz des Gartens zu gelangen, aber es gelingt ihm nicht, denn Ayes Freunde, das Kaninchen, die Taube und die weiße Wolke, die sich in Aye verliebt hat, stehen ihr bei.
Auch durch einen Komplott von Kara Seyfi, der bösen Distel und des Windes wird zwar der Garten verwüstet und die Blumen verwelken, aber Aye nicht vertrieben.Puppentheater 1
Um den Garten wieder blühen zu lassen, regnet die Wolke, löst sich auf und stirbt. Aye ist sehr traurig darüber. Doch da steigt aus dem See Dunst auf und wird wieder zur Wolke.
Die unersättliche Gier Einzelner und die Kraft von Freundschaft und Liebe sind die Pfeiler des Märchens, hochaktuelle und zeitlose Themen zugleich.
Verstärkt durch phantasievolle Bühnenbilder und poetische Musik können die Kinder die Gefühle und die Entwicklung der Protagonisten miterleben und nachempfinden.
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Die Inszenierung hat das Ziel, die unterschiedliche Herkunft und Sprache der Zuschauerkinder in das Stück einfließen zu lassen. So werden die besonderen Kompetenzen der zweisprachig aufwachsenden Kinder in den Vordergrund gestellt und einmal nicht ihre Defizite.
Marianne Schoppan arbeitet seit 1984 als Puppenspielerin und hat seit 2005 vier bilinguale Stücke inszeniert.
Von 1977 bis 1982 war sie als Sozialpäda- gogin in einer deutsch-türkischen Kinderein- richtung in Berlin-Kreuzberg tätig und erlernte in diesem Zusammenhang die türkische Sprache in Grundzügen. In den letzten Jahren hat sie ihre Türkischkenntnisse am Sprachen- institut DSI und bei längeren Reisen in die Türkei vertieft.
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