Zeitreise in der alten Straßenbahn

Große Pläne für Nahverkehrsmuseum Nette plus Feuerwehr-Erlebniszentrum

Die Möglichkeit, eine Zeitreise von der Frühzeit der Industrie bis heute in einem nostalgischen Straßenbahnwagen zu unternehmen, soll künftig das Nahverkehrsmuseum Mooskamp in Nette zum nicht nur für Dortmunder interessanten, touristischen Ziel machen. Dazu soll auch ein hier geplantes Feuerwehr-Erlebniszentrum beitragen. Die erforderlichen Maßnahmen im Gesamtvolumen von 2.970.000 € stellte jetzt Projektentwickler Jens Petersmann der Bezirksvertretung Mengede vor.

Das bereits seit Jahren bestehende, vom Verein „Westfälische Almetalbahn“ (WAB) betriebene und von der Stadt sowie der RAG, ThysenKruppSteel sowie dem RVR unterstützte Museum bietet schon bisher Fahrten in historischen Straßenbahnwagen von Huckarde nach Ellinghausen an. Die Hansabahntrasse soll bis 2018 überarbeitet und renoviert werden. Erweiternd sei auch eine Anbindung an den Hafen geplant, so Petersmann. An der Ellinghauser Straße werde es einen neuen Haltepunkt in Höhe des „Mengeder Meeres“ (Nähe Gut Königsmühle) geben.

Die Gebäude, sowohl für ständige Ausstellungszwecke als auch für die Unterbringung der Fahrzeuge sollen erneuert, die Außenanlagen hergerichtet werden. Die Idee, ein Feuerwehr-Erlebniszentrum anzugliedern, stamme von Stadtdezernent Jörg Stüdemann, so Petersmann. Die Zielgruppe, Kinder und Jugendliche im Vorschul-, Grundschul- und Sekundarstufe I-Alter, soll nicht nur mit den roten Wagen und anderen Geräten der Feuerwehr gelockt werden, sondern sich auch auf neuen Spielflächen im Außenbereich amüsieren dürfen.

Bezirksvertreter äußerten die Sorge, dass die schon jetzt existierenden Parkplatzprobleme künftig noch gravierender werden könnten. Schon jetzt sei der Mooskamp bei Veranstaltungen zugeparkt. Petersmann versicherte, dass im Zuge der Außenarbeiten auch Parkplatzflächen vorgesehen seien.

Die Gesamtkosten des Projektes wurden bei der Städtebauförderung angemeldet.

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