Themen der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vor der Sommerpause
Die Bezirksvertretung trifft sich am Mittwoch, 22. Juni, zum letzten Mal vor der Sommerpause. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Mengeder Amtshaus. Das Programm der Mengeder Ferienspiele, der dritte Bauabschnitt des Neubaugebietes Erdbeerfeld und der Emscherumbau im Raum Deusen werden mündlich von Vertretern der Verwaltung vorgestellt.
Weitere Punkte der Tagesordnung sind u.a. ein Antrag der Falken auf finanzielle Unterstützung eines „Boulevards der Kinderrechte für Nette“, ein Bericht des Stadtbezirksmarketings über Projekte, die Zuschüsse erhalten sollen und die verkaufsoffenen Sonntage 2017. Obwohl es um das „Stadtumbaugebiet Huckarde-Nord“ geht, wird die Mengeder Bezirksvertretung dabei zumindest eine Empfehlung abgeben können: darin ist nämlich unter anderem der Bahnhof Mooskamp enthalten.
Westhausen ins Nordwärts-Projekt aufgenommen
Außerdem antwortet die Verwaltung dem Gremium auf eine Reihe von Anfragen. Die Mitteilungen werden vermutlich geteiltes Echo auslösen. Erfreuliche Nachricht gibt es vom Oberbürgermeister: das Zechengelände Westhausen wurde in das Nordwärts-Projekt aufgenommen. Irritation mag die Antwort von Dezernent Ludger Wilde auf eine Anfrage zum Erhalt des Glockenturms der evangelischen Kirche in Nette auslösen. Die Denkmalbehörde bescheinigt dem markanten Bauwerk, ihm sei „eine städtebauliche Wirkung nicht abzusprechen“, es sei „erhaltenswerte Substanz im Sinne des § 25 Denkmalschutzgesetz“, aber daraus lasse sich keine denkmalrechtliche Konsequenz ableiten. ( Dies galt früher z. B. auch für die seit 1993 denkmalgeschützten, historischen Fachwerkhäuser, Anm. der Redaktion)
In einer Anfrage erinnert die Fraktion B`90/ Die Grünen an die schon länger von der Bezirksvertretung gewünschte Aufnahme des Forsthauses Rahmer Wald ins Nordwärts-Projekt. Inzwischen sei ein halbes Jahr vergangen, ohne dass das Gebäude aufgeführt sei.