Heimische Geflügelzüchter entwickeln sich als Zugpferd
Das Wetter meinte es nicht gut mit den Organisatoren der sonntäglichen Veranstaltung auf Gut Königsmühle. Gleichwohl hatten sich zahlreiche Radler und Wanderfreunde auf den Weg gemacht, teilweise um hier eine Zwischenrast einzulegen, in den meisten Fällen aber, um die Aktivitäten des heimischen Rassegeflügelzuchtvereins in Augenschein zu nehmen.
Vor allem für die Geflügelzüchter wird sich die Mühe gelohnt haben, denn auf dem weitläufigen Gelände des Gutes Königsmühle waren gute Möglichkeiten vorhanden, die vielfach prämierten Exemplare der Gattung „Federvieh“ zu präsentieren.
In den Fällen, in denen die Sonne es mit den Besuchern gut meinte, war natürlich auch das Hof-Café gut besucht.
Es war am Sonntag eine Premiere. Die Verantwortlichen des Rassegeflügelzuchtvereins waren mit der Veranstaltung insgesamt zufrieden. Ihr Verein erlebt in letzter Zeit geradezu einen Aufschwung. Während man sich lange Zeit mit einer Mitgliederzahl von 10 eher am „Existenzminimum“ bewegte, sind es im Augenblick 30 erwachsene Mitglieder und 10 Kinder und Jugendliche, die sich für die Rassegeflügelzucht interessieren.
Für das nächste Mal sollten die Verantwortlichen dem „Marketing“, d.h. der Werbung für eine solche Veranstaltung etwas mehr Aufmerksamkeit schenken, denn das Interesse ist offensichtlich vorhanden. Allerdings: Wenn nicht alle, die interessiert sind, von einer solchen Veranstaltung erfahren, dann erscheint das verbesserungsbedürftig zu sein.