Neue Ausstellungen und Projekte
Wer in der vergangenen Woche das (zum Teil) schöne Wetter zu einem Besuch der Emscherkunst 2016 am Hochwasser- Rückhaltebecken (HRB) nutzte, wurde von den neuen Angeboten vor Ort förmlich überrascht.
Neben den fest installierten „Wellenbrechern“ von Nevin Aladag, die natürlich wieder vom Aussichtsturm bewundert werden konnten, waren noch folgende Neuerungen zur Besichtigung freigegeben:
Die mobile Ausstellung „Emscher in The Box“ der Emschergenossenschaft präsentiert bis Mitte September in drei Containern das „Gestern“, Heute“ und „Morgen“ unserer „alten“ Emscher. In der ersten Box ist die „schwatte Emscher“ von gestern der Schwerpunkt. In der zweiten Box wird der derzeitige Emscherumbau thematisiert und die Nummer drei führt uns in die Zukunft.
Hier ist zu sehen, wie wir die Emscher der Zukunft erwarten dürfen. Infotafeln und ein Infopoint beantworten eventuelle Fragen.
Besichtigt werden können die drei Kuben zu den Öffnungszeiten der Emscherkunst , das ist bis auf montags täglich von 10 bis 18 Uhr.
Ein weiteres Highlight in der Nähe des „Hofes Emschertal“ ist das interaktive Museum in einem alten Gastank des amerikanischen Künstlers Mark Dion. In diesem Industriebehälter, der liebevoll wie ein Wohnzimmer eingerichtet wurde, geht das Herz jeden Vogelliebhabers auf. Er findet hier neben Nachschlagewerken Schautafeln, Bilder und natürlich auch das optische Gerät, das zur Beobachtung von Vögeln benötigt wird. Einen besonderen Ausblick auf das Naturreservat Rückhaltebecken bietet die Aussichtsplattform, auf die man über eine Leiter auf den Behälter klettern kann.
Auch diese Ausstellung kann zu den bekannten Öffnungszeiten bis zum 18. September besichtigt werden.
Last-but-not-least: Das Künstlerinnen Duo Clea Stracke und Verena Seibt hat ihr trockengefallenes Expeditionsschiff ARCA am Rückhaltebecken vor Anker gehen lassen. Mit ihrem Projekt ARCA werden sie alle sieben Kunstareale der Emscherkunst 2016 bereichern. Bei uns in Mengede sind sie in der Zeit vom 2. – 14. August.
Das Schiff dient ihnen und ihrer Mannschaft als mobile Forschungsstation und Atelier. Von hier aus starten Expeditionen um mit den Besuchern bei verschiedenen Disziplinen wie der Wassermalerei, dem Farbensammeln oder Spaziergängen die Emscherregion mit anderen Augen wahrzunehmen. Diese Streifzüge finden während des Ausstellungszeitraumes jeweils am Samstag und Sonntag um 11 und 16 Uhr statt.
Um Anmeldung über anmeldung@arca.strackeseibt.com wird gebeten, es lohnt sich.
Über die Forschungsreise wird ein digitales Logbuch erstellt.
Mehr Informationen, Bilder, das Logbuch und die weiteren Tourdaten unter
www.emscherkunst.de/kunstwerk/arca