Mengede – Der Ortskern bekommt ein neues Gesicht (5)

Umbauarbeiten für den Busbahnhof Mengede sind abgeschlossenimg_1598

Im Rahmen der Ortskernsanierung Mengede wurde der Busbahnhof Mengeder Markt mit dem angrenzenden Straßenabschnitt Rigwinstraße von der Siegburgstraße bis östlich der Straße „Mengeder Markt“ neu gestaltet.

Mit den Arbeiten wurde im März diesen Jahres begonnen. Seit einigen Tagen ist dieser dritte Bauabschnitt für den Mengeder Ortskern abgeschlossen. img_1611

Der neue Busbahnhof bietet Haltemöglichkeiten für einen Standardbus und zwei Gelenkbusse in beide Fahrtrichtungen. Dazu können außerhalb der Insel  die Haltestellen mit drei weiteren Gelenkbussen und zwei Standardbussen angefahren werden. Die neue Aufteilung der Verkehrsflächen und die großzügig gestalteten Radien bieten dem von der Siegburgstraße einfahrenden Busverkehr die Möglichkeit, wieder auf die Siegburgstraße auszufahren. Dies war bisher nicht möglich.
Für den Umstieg aufs Rad wurden acht Fahrradbügel aufgestellt.

Die erweiterten Warte- und Gehwegbereiche sind in hochwertigem sansteingelbfarbenen Betonpflasterbelag ausgeführt. Für zusätzliche Aufenthaltsqualität soll die
standortgerechte Pflanzung einer Traubeneiche (Quercus Petraea) in der nächsten Pflanzperiode sorgen.

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Die im März 2016 begonnenen Arbeiten wurden in drei Abschnitten ausgeführt und haben Kosten in Höhe von 970.000 Euro verursacht. DSW21 trägt die darin enthaltenden Kosten u.a. für Fahrgastunterstände, Toilettenanlage, FIS (Fahrgastinformationssystem)-Anzeiger in Höhe von 170.000 Euro.

„Mit Zuschüssen aus Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes NRW wurde der Bereich verkehrlich funktional, städtebaulich ansprechend und barrierefrei hergestellt“, teilt die Pressestelle der Stadt hierzu mit.

Eher nicht zum genauen Verstehen geeignet ist der folgende Hinweis in der Medieninformation der Pressestelle vom 8.9.2016:
„Städtebauliches Leitziel war es daher, dem Ortskern Mengede seine Bedeutung für die Versorgung, den kulturellen Austausch und nicht zuletzt als Wohn- und Gewerbestandort zurückzugeben und die Infrastruktur bedarfsgerecht zu aktualisieren.“

Politik und Verwaltung nehmen keinen Anstoß an derartigem „Neusprech“, finden angesichts der eher betrüblichen Nachrichten über den zögerlichen Straßenbau in Dortmund, das sei mal endlich wieder eine gute Nachricht und feiern das Ereignis und sich selbst. Der Bürger – sofern er zufällig vorbeikommt – wundert sich und denkt vermutlich im Stillen: „Soll’n se mal lieber an die Arbeit gehen!“

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