Bilanz der Projekte im Stadtbezirk Mengede im Vergleich beachtlich
Die mit Kinder- und Jugendarbeit befasste Arbeitsgemeinschaft im Stadtbezirk Mengede trifft sich viermal im Jahr, um die Arbeit der drei Untergruppen vorzustellen, sich auszutauschen, Schwerpunkte zu setzen und Veranstaltungen zu planen. Dies erläuterte Jugendamts-Bereichsleiter Arne Thomas bei einem Informationsaustausch aller Dortmunder Arbeitsgemeinschaften mit dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie in diesem Sommer. Der Verwaltungsbericht darüber wurde jetzt der Bezirksvertretung zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Dabei wurde deutlich, dass in diesem Stadtbezirk neben umfangreichen Spiel- und Spaßangeboten eine Vielzahl gewichtiger Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Bilanz kann sich im Vergleich mit anderen Dortmunder Bezirken sehen lassen: Begleitet werden aktuelle Dauerthemen wie Rechtsextremismus, flüchtende Menschen und Veranstaltungen gegen Rechts. In Vorträgen und Projekten geht es um vorurteilsfreie Erziehung, Debatten über Geflüchtete und Ansätze, Brücken zu bauen.
Schwerpunktthemen – mehr als nur Spaß und Spiel
Die Stadterneuerung im Bereich Westerfilde/Bodelschwingh unter Berücksichtigung der Bürgerdialoge und Veranstaltungen wie das Sommerfest Westerfilde sind ebenfalls Schwerpunktthema. Viel Erfolg brachte die Neuausrichtung der Mengeder Ferienspiele. Die Kooperation aller freien und öffentlichen Träger ermöglichte es, in den gesamten sechswöchigen Sommerferien im Stadtbezirk ein buntes Programm anzubieten. Demokratieverständnis zu fördern, ist Ziel der Seifenkistenrennen „für Toleranz und Verständigung“, aber auch die Kooperation mit dem Netzwerk gegen Rechts und die Beteiligung am Camp gegen Rechts.
Für das nächste Jahr sind folgende Veranstaltungen geplant:
Eine große Erlebnisnacht am 19. Mai als Familienfest in der Kaue Hansemann. Dabei kooperiert die Arbeitsgemeinschaft mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und der Handwerkskammer Dortmund.
Am Sommerfest in Westerfilde wird man sich gleichfalls beteiligen. Außerdem ist dort eine Kooperation mit dem Quartiersmanagement vorgesehen.
Es sei anerkennenswert, was an Jugendarbeit im Stadtbezirk geleistet werde, konstatierte der Grüne Axel Kunstmann. Allerdings steuerte er noch drei Ideen für weitere Schwerpunkte bei: die Verbindung zur Schul-Sozialarbeit, den Kontakt zur Vertretern der Moscheen und die Arbeit ehrenamtlicher HelferInnen.