Schlappe der TVM-Handball-Herren und gerechtes 
Unentschieden der Damen
Eine klare 30:23-Niederlage der Herren bei der HSG Annen-Rüdinghausen und ein mühsames 19:19-Unentschieden der Damen gegen SC Huckarde-Rahm war die magere Wochenend-Bilanz der Mengeder Handballer. Bei den Herren bewahrheitete sich einmal mehr, dass im ausgeglichene Spitzenquartett der Kreisliga die Karten an jedem Spieltag neu gemischt werden, bei den Damen muss jeder Punktgewinn als Erfolg gefeiert werden, will man das Saisonziel, den Klassenerhalt in der Bezirksliga, nicht aus den Augen verlieren.
In der hektischen Atmosphäre der Wittener Holzkamphalle brauchte die TVM-Herrenmannschaft die gesamte erste Spielhälfte, um nicht an ihrer Nervosität zu verzweifeln. Unverständliche Abwehr- und Abspielfehler, ein verkrampftes Auslassen eigener Wurfchancen, dazu noch viel Wurfpech bei etlichen Lattenschüssen und vergebenen Siebenmetern, gaben den durch den eigenen Anhang frenetisch angefeuerten Hausherren schon bald den Schwung, mit dem sie bis zur Halbzeit auf 17:11 davonziehen konnten.
Im zweiten Spielabschnitt klappte es bei den Mengedern zunächst besser, beim 22:19 durch Moritz Schenk war man bis auf 3 Tore heran, ehe der Schlendrian der ersten Spielhälfte wieder Einzug hielt. Katastrophale Fehlwürfe und breite Abwehrlücken luden die bis dahin nachlassenden Wittener ein, mit einer Torserie das Ergebnis auf den Endstand von 30:23 hochzuschrauben.
Schmerzlich vermisst wurde der verletzte Phil Galonska auf der Halbposition, der der Deckung sicherlich mehr Stabilität gegeben hätte. Lukas Wollbrink, der mit Abstand erfolgreichste Torschütze der Mengeder, verkrampfte trotz seiner 12 erzielten Tore in der Verantwortung, allein das Spiel umbiegen zu müssen. Bester Mengeder war diesmal Dominik Kaufmann, der mit seiner wuchtigen Präsenz den Gegner beeindrucken konnte.
Für Mengede spielten: Fabian Schumann, Alexander Kämper, Moritz Schenk (4), Lukas Wollbrink(12), Marvin Folgmann, Tobias Schlüter(1), Carsten Pebler, Philip Timm, Dominik Kaufmann(5), Nils Krefter (1).
Zu einem Handball-Krimi entwickelte sich das Bezirksliga-Lokalduell der Damen des TV Mengede gegen den SC Huckarde-Rahm in der Netter Sporthalle. Trotz des Fehlens von Torjägerin Aysen Ugur sah es bis 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff nach einem klaren Heimsieg der Mengederinnen aus. Die 10:6-Führung hatte aber nicht lange Bestand, denn beim Seitenwechsel stand es durch einige Unaufmerksamkeiten nur noch 11:10.
Die Unsicherheiten verstärkten sich, die Führung war bald verspielt und als Sabrina Ewers, die beste Huckarderin, 11 Minuten vor dem Ende das 15:17 markierte, sah man beim TVM die ersten langen Gesichter, die sich aber nach zwei Treffern von Leonie Schulenburg wieder aufhellten.
Bei ausgeglichenem Chancenverhältnis in der Schlussphase gelang es keinem der beiden Teams, sich abzusetzen. Das 19:19 entsprach dann in dem lokalen Kräftevergleich auch in etwa den Spielanteilen.
Beste Mengederin war die junge Malin Lutz, die mit ihrer Schnelligkeit die Huckarder Abwehr ein uns andere Mal überrennen konnte.