Attraktives Angebot des Heimatvereins Mengede in der Wintersaison
Winterpause für die Radler des Heimatvereins Mengede und deren Gäste. Winterpause? Nicht ganz. Für alle, die sich während der „radlosen“ Zeit weiter fit halten möchten, heißt das Motto ab Donnerstag, den 15.12. 2016, „per pedes statt pedales“.
Dabei bietet sich die Gelegenheit, unser Ruhrgebiet einmal zu Fuß zu erkunden. In Etappen geht es auf dem Emscher-Park-Weg in Richtung Duisburg.
Am Wege liegen: wunderschöne Zechensiedlungen, die den Vergleich mit anderen historischen Ortskernen nicht zu scheuen brauchen, liebevoll gepflegte Kleingartenanlagen, herrliche Ausblicke von begrünten Bergehalden, Feuchtbiotope als Folge von Bergsenkungen, idyllische Wege entlang der Wasserstraßen, Industriedenkmäler als Zeugen einer Industriekultur.
Wir können aber auch entdecken, wo der Grundstein für das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit gelegt wurde und wie sich das Gesicht einer ehemaligen geschundenen und ausgebeuteten Landschaft verändert hat.
Die erste Etappe führt von Mengede nach Herne. Die Wanderung beginnt am Heimathaus. Durch den Mengeder Ortskern geht es in Richtung Mengeder Bahnhof, vorbei an der ehemaligen Zeche Adolf von Hansemann, durch den Hansemann-Park weiter nach Bodelschwingh. Nach einem Abstecher zum Schloss führt der Weg nach Castrop zum Naturschutzgebiet Grutholz.
Danach gibt es eine erste Pause im „Café del Sol“. Weiterer Streckenverlauf: Europahalle und Rathaus Castrop, hier ist die erste Ausstiegmöglichkeit mit Rückfahrt nach Mengede.
Ein Juwel unter den ehemaligen Zechensiedlungen ist die Siedlung „Teutoburgia“ im Herner Stadtteil Sodingen. Über den Sodinger Volkspark und den 1970 eingerichteten Gysenberg-Park geht es zum Bahnhof Herne. Sollte vorher die Dunkelheit einbrechen oder der Weg sich als zu lang erweisen, wird der Bus genommen.