Mit spirituellen Liedern eine Auszeit im Advent
Die mittlerweile 8. Dortmunder ‚Nacht der spirituellen Lieder‘ brachte wieder viele Menschen zusammen, die schnell spürten, wie die Freude am Singen verbindet. In dem eigens umgestalteten und mit Kerzen erleuchteten Innenraum der katholischen St. Remigiuskireche nahm Christoph Cleve die Besucher mit auf eine spirituelle Liedreise durch zahlreiche Länder und Kulturen.Schon beim Betreten der Mengeder St. Remigiuskirche fühlten sich die Besucher in eine andere, spirituelle Welt versetzt. Nur mit Kerzen und warmen Farben beleuchtet und mit harmonischer Musik erfüllt, bot die achte ‚Nacht der spirituellen Lieder‘ wieder eine Auszeit mitten im Advent.
Singleiter Christoph Cleve aus Dortmund verstand es bei der gemeinsamen Liedreise, die Gäste in die jeweilige Kultur einzuführen und die Liedtexte spirituell zu erschließen. So stimmten die Teilnehmer schnell in den Gesang mit ein und erfüllten den großen Kirchenraum mit vollem Klang. Dabei ging es auch um das Aufeinander hören und das Nachspüren der Töne. Dadurch endeten viele Lieder mit einem Moment der Stille, in welcher der Gesang noch einen Moment nachklingen konnte. Beeindruckend war auch eine Meditations- und Hörübung, in der Cleve einen Gong einsetzte und auf diese Weise einen Sonnenaufgang in manch inneren Auge hervorrief.
Mal ruhig und besinnlich und zwischendurch auch immer rhythmisch und mit ganzheitlicher Bewegung ging die musikalische Reise auch durch verschiedene Religionen. Hier wurden jeweils spirituell-verbindende Elemente in den Mittelpunkt gestellt, da die großen Themen ja in vielen Religionen verarbeitet werden.
Darüber hinaus brachte Ch. Cleve aber auch Texte mit, die z.B. Goethes Faust musikalisch verarbeiteten. Immer ging es beim Singen jedoch darum, sich dem Licht zu öffnen und bereit zu werden, dem Licht zu begegnen. Im christlichen Kontext steckt dahinter ja die adventliche Grundhaltung, sich bereit zu machen, um an Weihnachten das Licht der Welt, nämlich Jesus Christus, zu feiern.