Steel Drums in der Alten Kaue

Hörde trifft Mengede – Ein musikalischer Abstecher
in die Karibik 

Ein musikalischer Abstecher in die Karibik findet am Samstag, 1. April 2017, in Mengede statt.  Von 14 bis 17 Uhr lädt „Dortmund all inclusive“, ein Projekt des Planerladen e.V. in Kooperation mit dem Projekt „Nordwärts“ und der Kampagne „Dortmund überrascht. Dich.“, zum Steelpan-Workshop in die „Alte Kaue“ auf der früheren Zeche A. v. Hansemann, Barbarastraße 7, ein.

Die Steel Pan wird oft auch als Steel Drum bezeichnet. Dieser Ausdruck hat sich vor allem in den USA durchgesetzt. Als Steel Drum wird in Trinidad allenfalls das Rohmaterial bezeichnet, aus dem eine Steel Pan gebaut wird. Mit pan ist das Material und die einwärts gewölbte Schlagfläche gemeint, drum bezieht sich auf die wie eine Trommelmembran geschlagene Blechplatte und die einer Rahmentrommel entsprechende Form.

Die Steel Pan wird am besten im Rahmen eines Pan-Orchesters präsentiert. Dieses setzt sich aus folgenden Instrumenten zusammen (nach Tonhöhe geordnet):

Tenor (Sopran)
Double Tenor (Sopran)
Double Second (Alt)
Double Guitar (Tenor)
Triple oder Four Cello (Bariton)
Quadrophonics (Bariton)
Bass
In dieser Kombination wird ein Tonumfang von ca. sechs Oktaven abgedeckt. Eine solchermaßen ausgestattete Steelband ist in der Lage, praktisch die gesamte typische Orchestermusik zu spielen.

Die Tonfelder werden mit Schlägeln aus Holz oder Aluminium angeschlagen, die an ihrem Spielende mit Gummi umwickelt oder bespannt sind.

Wie das Instrument seinen Weg bis nach Dortmund gefunden hat, wird der Musiklehrer und Steel-Pan-Profi Jürgen Lesker den Teilnehmenden erklären. „Die TeilnehmerInnen können zunächst einmal die exotischen Instrumente ausprobieren und Hintergründe und Handwerkliches erfahren. Sie werden auf jeden Fall einen kurzweiligen Nachmittag verbringen„, so erläutert Lesker sein Konzept für den Workshop.  Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Zum Abschluss findet ein Konzert in der eindrucksvollen Kulisse der Alten Kaue der ehemaligen Zeche statt. Das Konzert ist so angedacht, dass Workshopergebnisse von den TeilnehmerInnen vorgespielt werden und dass Jürgen Leser voraussichtlich 2 Solo-titel spielen wird.

Die Einladung richtet sich insbesondere an die BewohnerInnen der Stadtbezirke Hörde und Mengede, steht aber auch allen anderen interessierten DortmunderInnen offen.

Für Erfrischung ist gesorgt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um eine Anmeldung über die Webseite www.dortmund-all-in.de oder telefonisch unter der 0231 8820700 wird gebeten.

Pan-Orchester mit Blick auf einen Pfad im hügeligen Regenwald von Borneo

Hintergrund für diese Veranstaltung
DortmunderInnen kennen sich zwar oft in ihrem eigenen Bezirk aus, haben aber kaum Kontakt zu anderen Stadtteilen. Nicht selten ist das Bild in den Köpfen zu „den anderen“ Dortmunder Stadtbezirken sogar verzerrt oder lückenhaft. Das Projekt „Dortmund all inclusive“ hat es sich daher zum Ziel gesetzt, BewohnerInnen aus unterschiedlichen Bezirken auf insgesamt
zwölf vernetzenden Treffen an erlebnisreichen und überraschenden Orten miteinander bekannt zu machen – über räumliche, kulturelle, demografische und sonstige Unterschiede hinweg.

„Dortmund all inclusive“ ist ein Projekt des Planerladen e.V. im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, eingebettet in die Nordwärts-Strategie der Stadt Dortmund.
„In Kooperation mit der Stadt und Akteuren vor Ort organisiert der Planerladen e.V. Begegnung und Austausch zwischen Menschen aus unterschiedlichen Stadtteilen und Lebenswelten in
Dortmund und will die Stärken der verschiedenen Stadtteile herausstellen und die Solidarität und den Zusammenhalt in der gesamten Stadt fördern.“