Startschuss für das Café im neuen Hof Emschertal
Die Emschergenossenschaft hat am Samstag vor Ostern das Café im neuen Hof Emschertal am Hochwasserrückhaltebecken eröffnet. Das Café ist vor allem als Angebot für Radfahrer und Spaziergänger gedacht, denn die erreichen das Gelände problemlos. Mit dem Auto ist der Hof dagegen nur schlecht erreichbar, denn es gibt direkt in der Nähe keine Parkmöglichkeiten.
Pächter des kleinen Cafés, das künftig freitags von 14 bis 18 Uhr, sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein wird, ist Mike Frisch. Angeboten werden kleine Snacks, kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen. Bei gutem Wetter können sich die Besucher auch auf der Sonnenterrasse aufhalten.
Leider war das Wetter über Ostern nicht so einladend, um viele Wanderer zu einem Aufenthalt auf der Terrasse zu animieren. Gleichwohl haben sich zahlreiche Besucher eingefunden, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Und der war positiv.
Das Café und der Hof Emschertal liegen unmittelbar am Hochwasserrückhaltebecken. Die Emschergenossenschaft hat die Anlage in den letzten Jahren gebaut, in den kommenden Jahren soll die Emscher innerhalb des Beckens noch einmal umgestaltet werden. Das Becken kann 1,1 Millionen Kubikmeter Hochwasser fassen – das entspricht dem Inhalt von sieben Millionen Badewannen. Es sorgt für Hochwassersicherheit für alle unterhalb dieses Standorts liegenden Emscherstädte.
Der Hof Emschertal ist in den vergangenen Jahren von der Emschergenossenschaft renoviert worden. Er fügt sich ein in die Reihe der Emscher-Höfe: An der Emscherquelle in Holzwickede betreibt die Emschergenossenschaft den Emscherquellhof, in Dinslaken an der Emschermündung den entsprechend benannten Hof Emschermündung.
Die gesamte Anlage und die Umgebung ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. In dieser Jahreszeit brüten am Rande des Beckens viele – teilweise auch seltene – Vogelarten. Eigentlich bedürfte es keines besonderen Hinweises, dass Hunde an der Leine geführt werden müssen. Leider trifft man immer wieder Zeitgenossen an, die ihre Hunde frei im Gelände herumlaufen lassen.