Forstliche Wanderung im Siesack

Forstliche Wanderung im Siesack am 8. Juli
Was ist besser für den Wald – Bewirtschaftung oder Stilllegung?
Im Rahmen der Strategie zur Biodiversität (Artenvielfalt) hat die Bundesregierung beschlossen, in den nächsten Jahren etwa zehn Prozent der öffentlichen Wälder aus der forstwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen.Die Stadt Dortmund hat bereits im Jahr 2013 etwas mehr als fünf Prozent ihrer Waldflächen stillgelegt und über 130 Hektar zu „Flächen für die natürliche Waldentwicklung“ erklärt.
Sie sollen sich ohne Einfluss menschlichen Handels ungestört entwickeln und uns Erkenntnisse über natürliche Abläufe im Ökosystem Wald liefern.
Zwei große Flächen davon liegen im Siesack.
Am Samstag, 8. Juli, startet ab 15 Uhr eine zirka zweistündige Rundwanderung unter der Leitung von Revierförster Axel Dehler. Besucht werden diese Stilllegungsflächen ebenso wie ordnungsgemäß bewirtschaftete Wälder, um dabei wichtige Fragen zu diskutieren wie z.B.:
Wie sehen die Voraussetzungen für die Ausweisung von Flächen für die natürliche Waldentwicklung aus?
Entsteht durch die Stilllegung wirklich eine höhere Artenvielfalt?
Wie kann der Nutzungsausfall des ökologisch hochwertigen Rohstoffs Holz kompensiert werden?
Sind die Stilllegungswälder ausreichend klimawandel-resistent?

Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung werden empfohlen, ebenso die persönliche Rucksackverpflegung.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Interessenten können sich telefonisch anmelden am Umwelttelefon unter der Rufnummer 50-25422 oder per E-Mail unter umweltamt@dortmund.de.
Anmeldungen bitte bis Donnerstag, 6. Juli, 16 Uhr.

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