„Manege frei“ zum Abschluss einer Zirkuswoche
am kommenden Samstag
Erstmals hat die Stiftung help and hope in diesem Jahr ein Ferienprogramm auf Gut Königsmühle organisiert. Unter dem Motto „Ferienwochen auf dem Gut Königsmühle – Entdecken, lernen, Spaß haben!“ fanden in der Zeit vom 7.8. bis zum 18.8. über jeweils 1 Woche die Abenteuerwochen I und II statt. Zum Abschluss des Ferienprogramms heißt es in dieser Woche „Manege frei“. Die Abenteuerwoche I fand in der Zeit vom 7.8. – 12. 8. 2017 statt und danach vom 15.8. – 18.8. die Abenteuerwoche II. In beiden Wochen ging es vor allem um die Beobachtung von Tieren, die auf dem Gut Königsmühle und drum herum leben, ums Kennenlernen der in der Nachbarschaft des Gutes bestehenden Wiesen, Felder und Wälder. Die Abenteuerwoche I war für Kinder im Alter von 12-16 geplant. Mit ihnen wurde auch eine Nachtwanderung durchgeführt und zum Abschluss der Woche gab es ein gemeinsame Übernachtung in einem alten Zirkuswagen, der in den Tagen vorher hergerichtet wurde und nunmehr als Hühnerstall genutzt wird.
Für die Abenteuerwoche II – in der Zeit vom 15.8. – 18.8. 2017 fand ein ähnliches Programm statt, allerdings altersentsprechend für TeilnehmerInnen im Alter von 6-11 Jahren.
In dieser dritten Woche, d.h. vom 21. 8. – 26. 8. 2017, gastiert der Mitmachzirkus „Manegentraum“ auf Gut Königsmühle. Insgesamt 55 Kinder hatten sich dafür angemeldet. Am ersten Tag – dem Montag – mussten sich die TeilnehmerInnen für einen der neun Workshops entscheiden
In diesen Workshops wird täglich in der Zeit von 10.00 – 15.30 Uhr gemeinsam ein Zirkusprogramm einstudiert, das die Kinder am
kommenden Samstag, 26.8. ab 10.30 Uhr
in einer Vorstellung in einem echten Zirkuszelt zeigen dürfen. Dann haben sie gelernt, wie sie
- mit Bällen oder Keulen jonglieren,
- über ein Drahtseil spazieren,
- mit den Hoftieren arbeiten,
- als Feuerspucker, als Bodenakrobat oder als Clown die Zuschauer beeindrucken können.
Vorher gibt es am kommenden Freitag noch eine Generalprobe.
Die Zirkuswoche erfordert von den Kindern intensives Arbeiten, was aber allen viel Spaß bereitet. Weges des bisher schönen Wetters in dieser Woche finden die meisten Workshops auch durchweg im Freien statt. Dadurch wird das Arbeiten meist zur reinen Freude, wie die TeilnehmerInnen berichten.
Unterbrochen werden die intensiven Arbeiten lediglich durch ein gemeinsames Mittagessen, das die Feldküche der Umweltwerkstatt Lünen zubereitet und serviert.
Die erst vor kurzem neu eingestellten pädagogischen Mitarbeiterinnen Melanie Driefer und Iris Pantel haben das Ferienprogramm im wesentlichen vorbereitet und organisiert. Sie sind mit dem bisherigen Ablauf vollauf zufrieden und auch erfahren genug, auf unerwartete Ereignisse angemessen zu reagieren. „Aber bisher hat sich nichts Außergewöhnliches ereignet. Im Gegenteil, die Stimmung ist friedlich, fröhlich und ausgelassen“, so ihr Zwischenfazit. Jetzt hoffen sie, dass die Zirkusvorstellung am Samstag gut besucht sein wird, damit die Kinder zum Schluss einer intensiven Woche auch den erhofften und zugleich verdienten Beifall entgegennehmen können.
Auch die Mitglieder des Mitmachzirkus „Manegentraum“ sind zuversichtlich. Schließlich sind sie keine Anfänger mehr, sondern haben hinreichende Erfahrungen, wie sie die Kinder begeistern können. Und das ist nach den allgemeinen Erkenntnissen ja schon der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg.
Hinweis: Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!