Kurz & bündig – Ein weiterer Kommentar von A. Kunstmann zum Mengeder Volksgarten

Anbindung des Mengeder Volksgartens an das ÖPNV-Netz

Zur Kolumne von Uli Lang – ÖPNV-Anbindung des Mengeder Volksgartens – vom 21.8. 2017 hat uns Axel Kunstmann einen Kommentar geschickt, den wir am 24.8. 2017 veröffentlicht haben – zusammen mit einer kurzen Stellungnahme von U. Lang.
Mit Datum vom 8.9.2017 hat Axel Kunstmann sich erneut gemeldet und schreibt bezugnehmend auf die Stellungnahme von U. Lang: „Ich habe inzwischen mit Herrn Hirschfeld von DSW21 telefoniert und interessante Informationen erhalten, die mich allerdings auch etwas auf die Palme gebracht haben.“

Axel Kunstmann schreibt:

„Der Patient liegt immer noch auf dem OP-Tisch. Er wurde noch nicht auf sein Zimmer zurückgeschoben. Das ist der Stand der Dinge, um im Bild von Uli Lang zu bleiben.

Aber inzwischen ist auch klar geworden, warum die notwendige Operation bislang nicht durchgeführt werden konnte. Und die Gründe liegen nicht bei DSW21.

Die Vorschläge, die die Mengeder Grünen in den letzten Monaten gemacht haben, sind bekannt (Mengede: InTakt! vom 24. August 2017), müssen aber an dieser Stelle noch einmal aufgegriffen werden.

In der November-Sitzung letzten Jahres hat die BV Mengede die drei von DSW21 vorgeschlagenen Varianten mehrheitlich als nicht umsetzbar oder nicht empfehlenswert abgelehnt. Diese Information ist auch so an DSW21 weitergegeben worden. Was allerdings verschwiegen bzw. nicht kommuniziert wurde, waren die Anregungen die Buslinien 477 und 473 betreffend, die im Verlauf der Diskussion von Grüner Seite gemacht wurden. Sie finden sich aber im Sitzungsprotokoll und sollen an dieser Stelle wörtlich zitiert werden:

‚Herr Kunstmann schlug vor, dass möglicherweise die Linie 477, von Bodelschwingh kommend, einen kleinen Schlenker über den Volksgarten Mengede machen könnte und dann zum Mengeder Markt fährt. Weiter schlug er vor, dass die Linie 473, von Mengede nach Eving über den Eckei fahren und die Rückfahrt von Eving nach Mengede die alte oder herkömmliche Strecke fahren könnte.‘

Auch nicht bekannt bei DSW21 ist der Antrag der Grünen testweise ein Großraumtaxi einzusetzen – von der BV im Januar 2017 mehrheitlich verabschiedet. Dieser Antrag ist ebenfalls bei DSW21 nie angekommen – und findet sich übrigens auch nicht im Auszug aus der Datenbank zur Beschluss- und Auftragsverfolgung. Es scheint, als hätte es diesen Beschluss nie gegeben.

Kein Wunder, dass der Patient immer noch auf dem OP-Tisch liegt.

Woran hapert es also? Es sind offensichtlich nicht die Ärzte (BV-Mitglieder), die sich keine Gedanken gemacht haben. Ihre Vorschläge zur Rettung des Patienten liegen auf dem Tisch. Allerdings haben diese Anregungen den verantwortlichen Chefarzt (DSW21) nie erreicht. Was bleibt ist die Frage, wo auf dem Dienstweg diese Ideen ‚verschütt‘ gegangen sind – oder ob gar Kalkül hinter der Nicht-Weiterleitung steckt.

Der Chefarzt hat die Unterlagen inzwischen durch mich erhalten und ein Gesprächstermin mit ihm ist auch bereits vereinbart. Hoffen wir, dass der Patient noch so lange durchhält, denn es will ja keiner, dass er zwischenzeitlich auf dem OP-Tisch ‚abnibbelt‘.“

 

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