Produktionsschritte von der Kohle zum Endprodukt Koks
Wir informieren sehr kurzfristig über interessante Termine der Kokerei Hansa:
Bei einer der industriehistorischen Führungen von Donnerstag (14.9.) bis Sonntag (17.9.) über die Kokerei Hansa können interessierte Besucher alles Wichtige über die Verwandlung von Kohle zu Koks erfahren. Dabei folgen sie den Spuren der Koker über die Industrieanlage und tauchen in die Geschichte der Menschen auf Hansa ein
Auf einem Rundweg erwandern sich die Besucher auf dem Erlebnispfad „Natur und Technik“ die Produktionsschritte von der Kohle zum Endprodukt Koks. Dabei gelangen sie über eine verglaste Bandbrücke hoch hinauf in den Sortenturm. Von hier geht es für sie weiter über eine horizontale Becherwerksbrücke in den Kohlenturm hinein. Durch den Kohlenturm folgen sie dem Weg der Kohle auf die Koksofenbatterien, um hautnah nachzuvollziehen, wie die sogenannte Einsatzkohle in die Koksöfen gefüllt wurde.
Ein Grundprinzip der effektiven Produktion einer Kokerei war es, nichts ungenutzt zu lassen: Auf der chemischen, sogenannten „Weißen Seite“ beschäftigten sich die Fachleute mit der Gewinnung von Nebenprodukten aus dem Gasgemisch, das bei der Verkokung von Steinkohle entstand. Auch hierüber erfahren Interessierte viel Wissenswertes.
Besonderer Höhepunkt jeder Führung ist die eindrucksvolle Kompressorenhalle aus dem Jahr 1928, die fünf riesige, einst dampfbetriebene Gaskolbenkompressoren beherbergt. Sie dienten dazu, Kokereigas zu verdichten, um es in das Ferngasnetz einspeisen zu können. Im Schaubetrieb wird einer der Kompressoren in Gang gesetzt, wodurch es dem Besucher nicht schwerfallen wird, sich in vergangene Zeiten zurückversetzt zu fühlen.
Für die Nostalgie-Freunde gibt es am Sonntag (17.9.) auch das Angebot von Kombiführungen, in der nach der Führung über das Gelände noch eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn bis zum benachbarten Bahnhof Mooskamp gemacht werden kann. Ein unvergessliches Erlebnis für die Kleinen und eine beschauliche Fahrt, die bei Manchem vielleicht Erinnerungen an die Vergangenheit aufleben lassen.
Wer einen ganz anderen Eindruck vom Denkmal mitnehmen möchte, ist bei der Nachtlichtführung „Kohlenschwarz bis Hansa-Blau“ am Freitag (15.9.) richtig. Mit der eigenen Taschenlampe geht es in Begleitung über das Areal der Großskulptur. Und bei der speziellen Beleuchtung erscheint die Kokerei Hansa in einem ganz neuen Licht.
Industriehistorische, offene Führungen, zu denen man sich nicht anmelden braucht, finden regelmäßig von Donnerstag (14.9.) bis Sonntag (17.9.) statt.
Termine auf der Kokerei Hansa vom 14. bis 17. September 2017:
Offene Führungen: „Hansa schwarz-weiß“
Donnerstag (14.9.) um 14 Uhr
Freitag (15.9.) um 14 Uhr
Samstag (16.9.) um 14 und 16 Uhr,
Sonntag (17.9.) um 11, 14 und 16 Uhr
Preis: 8 Euro pro Person (inkl. Eintritt), Kinder unter zwölf Jahren nehmen kostenlos teil
Kombiführungen: „Nostalgie pur. Kokerei plus Straßenbahn“
Sonntag (17.9.) um 11 und 14 Uhr
Preis: 13 € pro Person (inkl. Eintritt), Kinder unter zwölf Jahren nehmen kostenlos teil
Nachtlichtführung: „Kohlenschwarz bis Hansa-Blau“
Freitag (15.9.) um 21 Uhr (bitte Taschenlampe mitbringen)
Preis: 8 Euro pro Person (inkl. Eintritt), Kinder unter zwölf Jahren nehmen kostenlos teil
Öffnungszeiten:
November bis März: dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr
April bis Oktober: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
Eintritt: 4 Euro (ohne Führung), Kinder unter 12 Jahren frei (Ausnahme: Kinderführung)
Adresse: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, 44369 Dortmund-Huckarde
Weitere Informationen unter Telefon 0231 / 93 11 22 33 oder
www.industriedenkmal-stiftung.de