Nach der Wahl ist vor der Wahl

Bestehende Gewerbeflächen vorrangig  vermarkten!

Für die Mengeder Grünen war der letzte Sonnabend vor der morgigen Bundestagswahl auch Anlass, sich auf die Zeit nach dem Wahlkampf, insbesondere auf örtliche Probleme zu besinnen. Ein heißes Thema wird die von der Dortmunder Wirtschaftsförderung geplante Ausweisung bisheriger Grünflächen in Groppenbruch als Gewerbegebiet sein.

Die Bezirksvertretung Mengede hatte in ihrer letzten Sitzung hierzu einen einstimmigen Beschluss gefasst. Im Bericht von MENGEDE:InTakt! über diese Sitzung heißt es:
„Keinen Freiraum für Industrieansiedlung opfern, nicht noch mehr Logistikfirmen! Ein so deutliches Nein zu den Plänen der Dortmunder Wirtschaftsförderung gab es im Amtshaus selten. Alle Fraktionen der Bezirksvertretung lehnen die Vorstellungen der Stadt zur Entwicklung von Industrie- und Gewerbeflächen ab. Die Gründe sind gewichtig: Nach wie vor beharrt man im Rathaus auf einer interkommunalen Gewerbegebiet Groppenbruch, obwohl schon vor Jahren Bürger und Lokalpolitik dagegen protestierten.

Mit diesem Beschluss der Bezirksvertretung sind die Pläne eines interkommunalen Gewerbegebietes in Groppenbruch – wie man in Mengede aus leidvoller Erfahrung weiß – in der Tat noch nicht vom Tisch.
Die Position haben die Grünen heute – quasi als Auftakt – erst einmal deutlich sichtbar am heutigen Info-Stand artikuliert:

Mit erheblichen Aufwendungen wurden ehemalige Standorte der Montanindustrie als Gewerbegebiete saniert. Sie sind voll erschlossen, gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen – doch sie werden nicht genutzt.

Daher:
Bestehende Gewerbegebiete vorrangig vermarkten!

 

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