Zweite Etappe des „Rundweg um Dortmund“: Zu Fuß von Lütgendortmund über den „Schnee“ zur Schanze
Nachdem wir im November die erste Etappe auf dem „Rundweg um Dortmund“ gemeistert hatten, wurde auf unserem Wandertag im Dezember das nächste Teilstück angegangen.
Dieser Wanderweg ist insgesamt ca. 110 Kilometer lang und führt einmal rund um die Stadt Dortmund. Als Wegzeichen dient ein „D“ in einem Kreis. Unser Wanderführer Diethelm ist der Meinung, dass wir mit einigen Abstechern zu interessanten Punkten locker auf eine Gesamtstrecke von 130 Kilometern kommen, eher 150 km.
Am Mengeder Bahnhof starteten 13 Teilnehmer mit der S- Bahn nach Lütgendortmund. Dort stießen Gisela und Herbert zu uns, so dass wir mit insgesamt 15 Wanderern und Hund Cooper eine neue Rekordbeteiligung erzielten. Es war wieder ein angenehmes Wanderwetter, trocken, manchmal kam die Sonne durch, leider der Wind ziemlich „nasskalt“.
Da der Rundweg direkt an der Haltestelle vorbeiführt, hatten wir glücklicherweise keinen langen Vorlauf. Entlang der B1/A40 erreichten wir die Ortsteile Somborn, Kley und Oespel. Hier, entlang der Stadtgrenze zu Witten, wanderten wir in einem großen Bogen durch das Naturschutzgebiet Dorney, wo wir auf einer Waldwiese auf einen Schäfer mit seiner Herde trafen. Am Ende der Herde trotteten drei fußkranke Tiere, die amüsante Vergleiche mit unseren beiden knielahmen Mitstreitern hervorriefen. Vorbei am Jugenddorf Dortmund ging es weiter an der A45 und der A44 entlang durch Eichlinghofen und Salingen. Dieser Ortsteil war einigen Teilnehmern völlig unbekannt.
Nach der verdienten Pause mit Rucksackverpflegung auf einer Bauernhofmauer führte uns der Weg durch Kruckel. An der ehemaligen Zeche Wiendahlsbank konnten wir auf einer Informationstafel die bis 1768 zurückreichende Geschichte dieses historischen Industriedenkmals verfolgen. Hier wurde von 1771 bis 1850 Steinkohle gefördert.
Danach begann dann unsere Bergprüfung. Bis „Auf dem Schnee“ waren einige Höhenmeter zu bewältigen, und das auf recht schwerem Geläuf.
Wieder bergab, was auch nicht viel leichter war überquerten wir die Volmetalbahn und erreichen nach gut 20 Kilometern in Schanze, an der Stadtgrenze zu Herdecke- Ende, unser Tagesziel.
Unser Bus, der uns dank einer Verspätung 20 Minuten im kalten Wind frieren ließ, brachte uns zur Westfalenhalle. Mit der U-Bahn und der S-Bahn fuhren wir nach Mengede zurückzu, wo wir gegen 16:10 Uhr ankamen.
Alle Teilnehmer waren zufrieden. Dieses zweite Teilstück auf dem Dortmunder Rundweg war eine gelungene Sache und hat Appetit auf mehr gemacht.
Der nächste turnusmäßige Wandertag des Heimatvereins verschiebt sich wahrscheinlich auf Freitag, den 6.1. 2018, dann geht es weiter. Evtl. Terminänderungen und der Streckenverlauf werden kurzfristig mitgeteilt.
Weitere Infos erfolgen im Internet unter
www.heimatverein-mengede.de oder
www.wandern-mit-tex/kontakt.html