Am Sonntag sogar mit vorweihnachtlich „weißer Pracht“
Der Adventsmarkt des Heimatvereins Mengede rund um die evangelische St. Remigius Kirche und das Heimathaus war auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Vorbereitung auf Weihnachten. Trotz des unbeständigen Wetters, kalte Temperaturen und Regen am Samstag sowie Schneegestöber am Sonntag, flanierten zahlreiche Besucher über den Kirchplatz.
Nach dem Eröffnungskonzert am Samstagmittag mit den Chören des Kindergartens „Emscherwichtel“ und der „Regenbogen-Grundschule“ in der St. Remigius Kirche begrüßten der Vorsitzende des Heimatvereins Hans-Ulrich Peuser, Pfarrer Gerd Springer und Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch die Besucher des Adventsmarktes. Der Chor Take Two unter der Leitung von Ludger Haumann setzte das Programm fort. Wie in den Vorjahren begeisterte der Hohensteiner Kasper mit seinen weihnachtlichen Aufführungen einmal mehr „Klein und Groß“.
Die legendäre Dortmunder „Pilspicker Jazzband“ war dann der Höhepunkt des Abends. Mit heißen Rhythmen wurde dem Publikum bei nasskaltem Regen noch einmal richtig eingeheizt.
Ein gemütlicher Ausklang des Samstagabends fand dann traditionell im gut geheizten Heimathaus statt.
Der Sonntag begann mit einem Familien-Gottesdienst, an den sich erstmals eine Kirchenführung mit Ingrid Westphal anschloss, untermalt von Hans-Ulrich Peuser an der Orgel.
Für das musikalische Programm am Sonntag war der Kath. Kirchenchor „Cäcilia“ aus Mengede (Leitung Ch. Schlierkamp) und der Chor „Stimmprobleme“ (Leitung B. Duve) zuständig, die für ihre Auftritte mit viel Beifall belohnt wurden.
Wie am Samstag erschien auch wieder der Nikolaus und verteilte (kostenlose) Stutenkerle an die Kinder, von denen sich viele mit Liedern und Gedichten bedankten.
Der Bläserchor der evangelischen Noah Kirchengemeinde unter H.-U. Peuser beendete gegen 18 Uhr das musikalische Programm.
Die fast zwanzig Verkaufsstände rund um die Kirche boten weihnachtliches Kunsthandwerk wie Holzarbeiten (Schwibbögen), gläsernen Baumschmuck, Patchwork, Strick- / Filzarbeiten und viele andere interessante Handarbeiten an. Die Werkstatt „distelwiese“ vom Gut Königsmühle war mit ihren schmucken Papierarbeiten vertreten. Aber auch die Briefmarkenfreunde und der Netter Carneval Club (mit einer Tombola) waren vertreten.
Für das leibliche Wohl war mit Leckereien vom Grill, Crepes, gebrannten Mandeln, Schmalzbroten, Reibeplätzchen, Suppe und Tee aus Marokko, italienischen Spezialitäten, Glühwein, dem „Remigiustropfen“ und der „Emscher Perle“ bestens gesorgt. Dem Fest angemessen gab es neben Süßwaren viele andere Leckereien.
Das gut besuchte Heimathaus lud zu einer zwischenzeitlichen „Aufwärmpause“ mit vielen interessanten Gesprächen ein.
Für einen Teil der ehrenamtlichen Helfer nahm die Veranstaltung gegen Mitternacht dann ein stürmisches Ende. Der starke Wind mit Böen über 90 km/h drohte die Zelte abzureißen. Daher mussten sämtliche Planen entfernt und die Stützen stabilisiert werden, eine richtige Knochenarbeit, die aber den positiven Gesamteindruck des Adventmarktes nicht schmälern konnte.