Hauptversammlung des Mengeder Gewerbevereins

Frischer Wind durch neuen Vorstand – Umsetzung der Ideen allerdings nicht so ganz einfach

In der kürzlichen Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins wurde ein neuer Vorstand gewählt. Dabei haben die Gewerbetreibenden ihre Vorstandsriege fast gänzlich erneuert. Gewählt wurden:

  • 1.Vorsitzender Christopher Giese
  •  2. Vorsitzender Ingo Plettner
  • Schriftführer Martin Paulus
  • Bestätigt in ihren Ämtern: Wilhelm Tackenberg – Kassenwart; Gabi Honndorf-Steinke – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Sabine Surmann – Beisitzerin;

Dem scheidenden Vorstand Wolfgang Thomann (81) wurde an diesem Tag gedankt für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement. Er versprach dem Vorstand bei Bedarf noch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
In Gewerbevereinen werden die lokale Interessen von Gewerbetreibenden vertreten. Diese Interessen decken sich oft mit dem Gemeinwohl, wie es sich bei der Ausrichtung der verschiedenen Feste zeigt. So ist mit dem neuen Vorstand auch weiterhin die Ausrichtung des Maibaum-, des Michaelisfestes und des Martinsumzuges sichergestellt. Diese Jahr soll sogar erstmalig der Martinsumzug durch einen Martinsmarkt und einen verkaufsoffenen Sonntag in Mengede erweitert werden. Das sind alles sinnvolle, aber zeitraubende Aktivitäten.

(untere Reihe von links):Christopher Wolff, Dirk Hein, Wolfgang Thomann, Christopher Giese, Ingo Plettner (mittlere Reihe von links):Oliver Ingenpass, Wilhelm Tackenberg, Gabi Honndorf-Steinke, Sabine Surmann  ( (oben Reihe von links): Kai Neuvians, Friedrich Giese, Martin Paulus

Die neue Mannschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den alt-ehrwürdigen Verein etwas flotter zu machen. Auch wenn jetzt neue und junge Mitglieder im Vorstand für den Verein verantwortlich sein werden, frischen Wind bekommen die nur hinein, wenn sich weitere junge Mitglieder engagieren würden. Deshalb wird überlegt, den Gewerbeverein Mengede auch für Nicht-Selbständige zu öffnen, um die Interessen und Kräfte zu bündeln.

Dabei scheint auch eine grundsätzliche Debatte notwenig zu sein, ob der Gewerbeverein weiterhin vorwiegend als Organisator von Festivitäten im Stadtbezirk tätig sein will oder ob er als gesellschaftspolitisches Sprachrohr mehr Gewicht und Einfluss bekommen möchte.

 

 

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