BV: Bei Ortskernsanierung auf sicheren Schulweg achten
Ein sicherer Schulweg über die Mengeder Straße darf beim geplanten 4. Bauabschnitt der Stadterneuerung im Ortskern nicht auf der Strecke bleiben. Darin waren sich die Mitglieder der Bezirksvertretung einig. Sowohl SPD- als auch CDU-Fraktion hatten in der letzten Sitzung jeweils beantragt, die bestehenden Ampelanlagen zu erhalten. In dem von der Verwaltung vorgestellten Entwurf war vorgeschlagen worden, die Ampel an der Kurve Strünkede-/ Mengeder Straße abzubauen und durch einen Zebrastreifen zu ersetzen.
Im Bereich der Adalmund- und Jonathanstraße sei das Überqueren der Mengeder Straße nicht ungefährlich, meinen die Sozialdemokraten. Dazu trügen sowohl die schwierige Parkplatzsituation als auch der Liefer- und Anliegerverkehr bei. Der Abbau einer der beiden vorhandenen Ampelanlage erhöhe die Gefahr für die Kinder. Ein Zebrastreifen reiche nicht aus, den Weg über die Fahrbahn zu sichern.
Die Christdemokraten beantragten gleichfalls, diese Ampel aus Gründen der Schulwegsicherung zu erhalten. Außerdem baten sie darum, auch die Ideen des Mengeder Heimatvereins zum Amtshauspark mit in die Überlegungen einzubeziehen. Beide Anträge gingen einstimmig an die Verwaltung weiter.
Licht für den Fußweg am Bahnhof
Bisher ist es vor allem im Winter eine Mutprobe, in der Dunkelheit vom Mengeder Bahnhof den Fußweg Richtung Burgring auf der westlichen Seite der Molkereistraße zu nehmen. Beleuchtung? Fehlanzeige. Der Schatten der Brücke verdüstert das Szenario zusätzlich – ein echter Angstraum, nicht nur für Frauen und besonders furchtsame Gemüter.
Das soll jetzt besser werden. Die Bezirksvertretung beschloss einstimmig, einem Antrag der SPD folgend, die Kosten von 32.500 € für die Installation der Leuchten aus eigenen Haushaltsmitteln zu übernehmen. Das Geld steht aus restlichen bzw. freiwerdenden Haushaltsmitteln zur Verfügung. Im Grundsatz hatte die BV die Gehwegbeleuchtung bereits in der letzten Sitzung im November 2017 beantragt.