Grunderneuerung der Wenemarstraße wird teurer als gedacht
Die bereits beschlossene Grunderneuerung der Wenemarstraße wird teurer als im letzten Jahr veranschlagt. Der Beschluss, der Maßnahme trotzdem zuzustimmen, wurde jetzt in der Bezirksvertretung einstimmig gefasst. Die BV fügte allerdings hinzu: Die Verwaltung möge unbedingt alle betroffenen Anlieger informieren, ob und in welcher Höhe sie mit Straßenbaubeiträgen rechnen müssen. Einer der Anwohner hatte sich während der Sitzung gemeldet und erklärt, in der Nachbarschaft mache man sich bereits große Sorgen. „Ich weiß nicht, ob ich mein Zuhause verkaufen muss,“ gestand der Eigentümer eines Eckhauses.
Am 1. März 2017 war die Grunderneuerung der schon sehr lange maroden Verbindungsstraße zwischen Bodelschwingher und Westerfilder Straße beschlossen wurden. Die Baukosten wurden mit 850.000 € veranschlagt. Inzwischen wurde die Planung fertiggestellt. Allerdings haben sich die Kosten innerhalb der letzten Monate erhöht; die Preise sind stark gestiegen. Das werde aus den Angeboten der laufenden Ausschreibungen deutlich, so die Verwaltung. Die Bausumme erhöht sich daher um 450.000 € auf 1, 3 Millionen € – ein Schock für für die Betroffenen.
Keine Beiträge in Baden-Württemberg und Bayern
In fast allen Bundesländern werden Anlieger für derartige Maßnahmen mit zur Kasse gebeten. In Baden-Württemberg und seit diesem Jahr auch in Bayern ist diese Verpflichtung allerdings abgeschafft. Die Arbeiten an der Fahrbahn der Wenemarstraße sollen bis 2021 dauern.
Zustimmung seitens der Bezirksfraktionen gab es auch für die ab dem kommenden Jahr bis 2022 vorgesehenen Kanalbauarbeiten der Stadt. Im Stadtbezirk Mengede sind insgesamt 24 Maßnahmen in fast allen Stadtteilen geplant.
Die BV beschloss zudem die Widmung zweier Wege in Bodelschwingh und Westerfilde. Dabei handelt es sich um den Stichweg zwischen Stilkingweg und Schulgelände, der als Verbindung für Fußgänger und Radfahrer bereits zur Verfügung steht, und den Fußgängerweg zwischen Gerlachweg und Westerfilder Straße.