Die Rolle von RWE in unserer Region

Der Hambacher Wald und der Kohleausstieg

Cartoon: Mario Lars

Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung von BUND, Attac und Bündnis DEW-Kommunal wird Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND NRW am Montag, 19.11.2018 um 19.00 Uhr über den Widerstand des BUND gegen den Braunkohleabbau durch RWE berichten.
                         Ort: Auslandsgesellschaft (Steinstraße 48). Der Eintritt ist frei.

Der BUND bekämpft seit Jahrzehnten die Braunkohlenutzung im Rheinischen Revier. Dabei gehört Dirk Jansen zu den Menschen, die in diesem Kampf an vorderster Front stehen. Er ist auch maßgeblich an den verschiedenen Facetten der juristischen Seite des Kampfes unmittelbar beteiligt. Er wird uns dabei über die verschiedenen Aspekte dieses Kampfes berichten.
Seit dem Beginn der Räumung im Hambacher Wald durch die Polizei ist eine Massenbewegung entstanden, die mit einer großen Demonstration am 6.10.2018, an der sich ca. 50.000 Menschen beteiligt hatten, ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. Dabei geht es keineswegs „nur“ um den Wald, sondern auch um Kli­maschutz und die dringende Notwendigkeit, die CO2-Emissionen schnell und drastisch zu reduzieren. Um den erforderlichen Kohleausstieg erreichen zu können, ist weiterer politischer Druck erforderlich.

In der Veranstaltung wird auch über zwei lokale Fakten zu sprechen sein: Erstens halten die Dortmunder Stadtwerke 23,6 Mio. RWE-Aktien. Zweitens ist RWE/Innogy zu knapp 40 % an DEW21 beteiligt. In einem offenen Brief an den OB und die Mitglieder der demokratischen Ratsfraktionen hatten acht Organisationen gefordert, die RWE-Aktien zu verkaufen und DEW21 vollständig in kommunale Hand zu überführen.

Text: Thomas Quittek

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