Über 36.000 Menschen demonstrieren in Köln und Berlin für einen
schnellen Kohlausstieg
Nachdem im Oktober bereits 50.000 Menschen für den Erhalt des Hambaches Forstes demonstriert hatten, war die Sorge der VeranstalterInnen – einem Bündnis aus Umwelt- und Entwicklungsorganisationen – für die beiden Demos in Köln und Berlin berechtigt, dass die „Luft raus“ sei.
Groß war daher die Erleichterung, als bekannt wurde, dass über 36. 000 Menschen – 20.000 in Köln und 16.000 in Berlin – am vergangenen Samstag für Klimaschutz und Kohleausstieg demonstriert haben. Sie alle machten nachdrücklich sichtbar, dass ein schneller und sozialverträglicher Kohleausstieg und ein entschiedener Kampf gegen die Klimakrise nicht nur von einigen „linken Träumern“ getragen wird.
Auffällig im Vergleich zu sonstigen Umweltdemos war die große Anzahl teilnehmender junger Menschen.
Zahlreiche RednerInnen kritisierten, dass den Interessen der Kohle-Lobby Vorrang vor dem Klimaschutz eingeräumt werde. BUND-Sprecher Dirk Jansen forderte in Köln ein schnelles Abschalten der Braunkohlenkraftwerke im Rheinischen Revier.