Siegserie der Handball-Herren hält an – ebenso die Serie der Misserfolge
bei den Damen
Während bei den Handballdamen des TV Mengede ein Substanzverlust unverkennbar ist, scheinen die Herren von Spiel zu Spiel immer besser zurechtzukommen. An einem Heimspieltag, bei dem ausschließlich Oespeler Mannschaften in der Netter Sporthalle aufkreuzten, verloren die Damen deutlich mit 18:28, während die Herren mit ihrem 27:22-Sieg gegen Oespels Zweite die Tabellenspitze der Kreisliga eroberten. Auch Mengedes Herren-Zweite hatte wenig Probleme und besiegte Oespel III klar mit 33:18.
Weihnachtspause kommt zur rechten Zeit
Nach 5 Niederlagen in Folge werden die Damen froh sein, in der nun anstehenden Weihnachtspause ein wenig Kräfte sammeln zu können. Im letzten Spiel der Hinserie gegen Oespel mussten sie auf die Mitwirkung der im Spiel gegen Bergkamen verletzten Aufbauspielerin Annika Lutz und deren Namensvetterin Malin Lutz verzichten. Da Sina Untenberger krankheitsbedingt auch nur sporadisch eingewechselt werden konnte, hatte das Trainergespann Ocklenburg/Schlüter nur wenige Möglichkeiten, die zweite Reihe zu stärken.
Eine erste Vorentscheidung schien bereits nach 20 Minuten gefallen zu sein, als Oespel mit 4:9 in Führung gehen konnte. Nur erfreulich, dass mit Nina Deimen endlich eine Spielerin bereitstand, die mit Sicherheit alle 5 Siebenmeter verwandelte. Der Halbzeitstand von 9:11 ließ dann hoffen, dass es im zweiten Spielabschnitt noch besser laufen würde.
Doch nach dem Seitenwechsel klappte überhaupt nichts mehr. Mehr als 10 Minuten dauerte es, in denen sich Oespel bis auf 9:17 absetzen konnte, ehe Kreisläuferin Leonie Schulenburg für ihr Team den ersten Mengeder Treffer in Halbzeit 2 erzielte. Da stand es bereits 9:17 und die sich abzeichnende Niederlage war besiegelt.
In der Schlussviertelstunde wurde mit offenem Visier und Nachlässigkeiten in der Abwehr agiert – mit der Folge, dass die Oespelerinnen mit ihrem sehenswerten Laufspiel zu ziemlich einfachen Toren kamen.
In der Landesliga-Zwischenbilanz befinden sich die Handballdamen mit 8:14 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Zwar sind es noch 4 Punkte Abstand zu den beiden Abstiegsplätzen, die Punktgleichheit mit dem nur durch das schlechtere Torverhältnis hinter den Mengederinnen rangierenden Soester TV sorgt jedoch für Sorgenfalten beim Trainergespann. Grund dafür ist, dass der Drittletzte in die Relegation gehen wird und das soll nach zwei Aufstiegen hintereinander auf jeden Fall vermieden werden.
Für den TV Mengede spielten:
Madeleine Wiegand, Sina Untenberger, Nina Deimen (6/5), Anika Piehl, Aysen Ugur(2), Rieke Danielsen(1), Inga Hageström(2), Paula Lechtenbörger, Johanna Spratte(1), Leonie Schulenburg(4), Alina Boenigk und Zoe Philina Sulczek(2).
Guter Lauf der TV-Herren hält an
Den guten Lauf bei den Handball-Herren konnte auch die Routiniers der DJK Oespel II nicht unterbinden. Ein gut aufgelegter Dominik van Kolken im Tor, ein variantenreich agierender Niklas Wagener im Angriff, ein treffsicherer Stefan Dietrichkeit als Siebenmeter-Schütze und nicht zuletzt ein aufmerksamer Phillip Timm, der mit bestem Riecher zahlreiche Tempogegenstöße der Oespeler abfangen konnte, waren der Schlüssel zum Erfolg.
Da inzwischen mit Dominik Kaufmann und Moritz Schenk zwei Stammspieler nach ihrer Verletzungspause wieder zur Verfügung stehen und Benjamin Wilhelmi und Stefan Dietrichkeit die Lust am Handballspielen wieder entdeckt haben, hat Spielertrainer Phillip Kremerskothen mehr Möglichkeiten, auch vom Spielfeldrand einwirken zu können.
Zeitweilig waren es sogar 10 Tore, mit denen die Mengeder in Front lagen. Lediglich einige missglückte Experimente in den Schlussminuten sorgten dafür, dass es am Ende noch ein wenig knapper ausfiel.
Auch die Herren gehen nun in die verdienten Weihnachtsferien, ehe sie im letzten Spiel der Hinrunde am 13, Januar beim ETSV Ruhrtal Witten antreten werden.
Für den TV Mengede spielten:
Benjamin Wilhelmi, Dominik van Kolken, Moritz Schenk, Felix Schuster, Marvin Folgmann, Tobias Schlüter, Niklas Wagener, Phillip Kremerskothen, Jan-Hendrik Jägermann, Andreas Kuno, Philip Timm und Stefan Dietrichkeit.