Der „Lebende Adventskalender 2018“ in Westerfilde/Bodelschwingh (17)

Das Türchen 17 im „Lebenden Adventskalender“

Den Auftakt zum Türchen 17 des „Lebenden Adventskalenders“ bildete ein zwangloses Beisammensein der Menschen aus Westerfilde und Bodelschwingh – die freiwillige Feuerwehr Bodelschwingh hatte reichlich Heißgetränke vorbereitet. Nach und nach trudelten die Türchen-Besucher ein – schließlich waren gut 50 Menschen gekommen, die getreu der Absichten der Organisatoren zwanglos miteinander ins Gespräch kamen.

Der Start mit 18.30 Uhr war um 30 Minuten etwas später als der Beginn der bisherigen Veranstaltungen des „Lebenden Adventkalenders“ terminiert. Dies hatte allein seinen Grund in dem für 19.30 Uhr angesetzten Blaulichtgottesdienst.

 

Gerd Obermeit hat für all diejenigen, die sich nicht so genau in Bodelschwigh auskennen, eine Informationen zu diesem Gottesdienst hinterlassen. Darin heißt es:
Der Blaulichtgottesdienst ist ein ökumenischer Gottesdienst. Zielgruppe sind Haupt- und Ehrenamtler aus Feuerwehr, THW und Rettungsdienst. Diese Menschen werden im Laufe des Jahres oft mit Situationen konfrontiert, die eine große seelische Belastung bedeuten können. Die Notfallseelsorge will mit dem Blaulichtgottesdienst einen Raum für die Hilfe zur Verarbeitung des Erlebten schaffen.

 

Der Feuerwehrseelsorger Pfarrwr Hendrik Münz gestaltet diese Gottesdienste immer sehr themengebunden und ergreifend. Es kommen auch ganz normale Kirchgänger beider Konfessionen in den Blaulichtgottesdienst. Bodelschwingh ist seit einigen Jahren immer im Dezember der Ort für den Blaulichtgottesdienst. Abwechselnd in der Schlosskirche und in der Kath. Kirche Mariä Heimsuchung. Im Laufe des Jahres finden Blaulichtgottesdienste aber auch woanders in Dortmund statt.“

   
Sehr groß war dann das Interesse am Blaulichtgottesdienst. Rund 300 Menschen hatten sich in der kath. Kirche Mariä Heimsuchung eingefunden. Ein Auszug aus dem Bericht von Gemeindereferent Markus Kohlenberg liest sich wie folgt:
Mehr als 300 Teilnehmer kamen in diesem Jahr zum Blaulichtgottesdienst in die katholische Kirche Mariä Heimsuchung, darunter zahlreiche Männer und Frauen in den verschiedenen Uniformen der Feuerwehr, der Rettungsdienste, der Polizei, des THW und des Katastrophenschutzes. In diesem Jahr stand der Adventsgottesdienst unter dem Thema „Sternstunden“. Es sei schwierig gewesen, Menschen dazu zu motivieren, von ihren persönlichen Sternstunden zu erzählen, berichtete Feuerwehrseelsorger Hendrik Münz., der den Gottesdienst gemeinsam mit den örtlichen Geistlichen, Pastor Karl Kudla und Pfarrer Rainald Martin-Bullmann feierte. Schließlich habe er aber doch noch Menschen aus den verschiedenen Bereichen gefunden. Und diese berichteten dann sehr persönlich von ihrer Sternstunde im jeweiligen Tätigkeitsbereich.

Foto: Markus Kohlenberg

Gemeinsam gesungene Lieder, begleitet von der Orgel und einer Bläsergruppe, dazu Texte und Gebete waren der geeignete Rahmen in dieser Stunde der Besinnung und des Innehaltens.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Bodelschwingher Feuerwehr noch zu einem Imbiss und Umtrunk ins Feuerwehrgerätehaus ein.

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