Strukturelle Veränderungen sollen die Schlagkraft der Nepal AG erhöhen
Vielfältige Aktionen haben der Nepal AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums 5555,55 Euro in die Kassen gespült (wir berichteten). Diese Euro-„Schnapszahl“ wurde vor wenigen Tagen an das Geschwister-Scholl-Gymnasium nach Freiberg überwiesen, das die Netzwerkgelder verwaltet und gebündelt nach Kathmandu überweist. Von dort aus geht das Geld zu den einzelnen Partnerschulen. Partnerschule der Netter Nepal AG ist die Shree-Gerokkhnath-Primary-School im Dorf Mandra/Nepal.
Die Nepal AG hat sich neu strukturiert: „Wir haben nun Schülersprecher (drei Schüler aus der AG), Arbeitsbereiche (Kreativ-, Orga-, Medien- und Kommunikationsteam) und einen Schüler-Nepal-Rat gebildet“, berichtet Carina Porscha, AG-Leiterin und Deutsch- und Erdkundelehrerin am HHG. Und weiter: „Viele neue Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 und 9 sind nun Mitglieder der AG. Zukünftig werden eigene Upcycling-Produkte hergestellt, um auf die globalen Problematiken der Müllproduktion und der Verschmutzungen aufmerksam zu machen, die in Nepal sehr extrem vorzufinden sind“.
Ziele der UN-Agenda 2030 anvisiert
Vorbild sein und versuchen, den eigenen Konsum bewusster wahrzunehmen, nachhaltiger zu gestalten und Konsumgüter umzunutzen, anstatt diese wegzuwerfen, sind Ziele der AG, die kurzfristig in Angriff genommen werden sollen. Bewusstes Handeln, Neues aus Altem schaffen und die entstandenen Produkte verkaufen. Die dadurch erbrachten Mittel sollen in Gänze für das Projektvorhaben (Schulneubau in Mandra) eingesetzt werden. Folglich will die Nepal AG Ziele der UN-Agenda 2030 über interkulturelles und soziales Lernen, Handeln durch Kreativität und Engagement und durch das Zusammenfügen der Themen Nepal und Müllproblematik zu ihren Aufgaben machen.