„Kinderleicht! Mit Kinderrechten Demokratie lernen“

Neue Publikation der Amadeu Antonio Stiftung

Mit der neuen Publikation „Kinderleicht! Mit Kinderrechten Demokratie lernen“ rückt die Amadeu Antonio Stiftung Kinderrechte ins Bewusstsein der Erwachsenengesellschaft und erklärt, wie Kinder schon in jungem Alter mithilfe der Kinderrechte demokratische Werte lernen und verstehen können.

Wie wird Demokratie für Kinder und Jugendliche erlebbar? Ein Teil der Antwort liegt in den Kinderrechten, die in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verbindlich verankert sind. Kinderrechte regeln, dass jedes Kind diese Rechte hat. Darüber hinaus stellen sie klar, dass jedes Kind auf dieser Welt gleich viel wert ist. Die neue Handreichung gibt praktische Handlungsempfehlungen für kinderrechtsbasierte pädagogische Arbeit.

Inhaltsübersicht

  • Kinderrechte als universelles Gut
  • Entwicklung der Kinderrechte
  • Kinderrechte in der Anwendung
  • Besondere Herausforderung: Kinder mit Fluchterfahrung
  • Demokratie stärken durch Einbindung der Kinderrechte
  • Beispiele für kinderrechtsbasierte pädagogische Arbeit
  • UN-Kinderrechtskonvention in Kurzfassung
  • Methoden- und Theorieliteratur

Die Broschüre steht zum kostenfreien Download zur Verfügung. Bestellung der gedruckten Exemplare: bestellung@amadeu-antonio-stiftung.de. Download der Handreichung (PDF-Dokument, 1.2 MB)

Die Amadeu Antonio Stiftung
Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dabei ist es der Stiftung ein wichtiges Anliegen, gleichermaßen gegen Antisemitismus und Rassismus zu arbeiten. Nicht erst seit der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ tritt sie daher konsequent gegen Rechtsextremismus ein. Antisemitismus, auch in Form von Israelfeindlichkeit, und Rassismus sind ein in Deutschland weit verbreitetes Problem, das noch zu wenig wahrgenommen wird. Dieser gesellschaftlichen Fehlwahrnehmung setzt die Stiftung Aufklärung, Sensibilisierung sowie Beratung und Förderung von lokalen Initiativen entgegen.
Die Amadeu Antonio Stiftung hat überall in Deutschland bereits über 1.200 lokale Initiativen und Projekte in den Bereichen demokratische Jugendkultur, Schule, Opferschutz und Opferhilfe, kommunale Netzwerke sowie Hilfsangebote für Aussteigerinnen und Aussteiger aus der Naziszene unterstützt. Wichtigste Aufgabe der Stiftung ist es, die Projekte über eine finanzielle Unterstützung hinaus zu ermutigen, Öffentlichkeit für ihre Situation zu schaffen und sie zu vernetzen.

 Der Namensgeber der Stiftung, Amadeu Antonio, wurde 1990 von rechtsextremen Jugendlichen im brandenburgischen Eberswalde aus rassistischen Gründen zu Tode geprügelt, weil er Schwarz war. Er war eines der ersten von heute mindestens 192 Todesopfern rechtsextremer Gewalt seit dem Fall der Mauer.
Die Amadeu Antonio Stiftung wird u.a. von der Freudenberg Stiftung unterstützt und arbeitet eng mit ihr zusammen. Die Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und hat die Selbstverpflichtung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft unterzeichnet. Mehr  unter www.amadeu-antonio-stiftung.de

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