Der Ausbildungspakt war erfolgreich: Sekundarschüler schaffen die Ausbildungsreife

Zertifikate vom Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch überreicht

Die feierliche Übergabe der Zertifikate an die Schüler der Reinoldi-Sekundarschule im Rahmen des Ausbildungspaktes erfolgte am Donnerstag, 21. Februar, im Amtshaus Mengede.

Der Ausbildungspakt Westerfilde ging an der Reinoldi-Sekundarschule in die zweite Runde. Es galt, sehr hohe Standards zu erfüllen. Es darf keine Minderleistung auf dem Zeugnis erscheinen, mindestens 150 Stunden soziales Engagement innerhalb und außerhalb der Schule sind zu leisten, und ein freiwilliges Praktikum in den Herbstferien muss erfolgreich gemeistert werden. Wer diese Standards erfüllt, hat garantiert die Ausbildungsreife erworben. Außerschulisches soziales Engagement fand in diesem Jahr statt bei der DLRG und bei kirchlichen Veranstaltungen, innerschulisch bei „Schüler helfen Schülern“, der Betreuung des Spielecontainers in den Pausen und der Hilfe am Tag der offenen Tür.

Auf den Punkt gebracht: Die Standards des Ausbildungspaktes

Schulleiter Christian Pätzold erläuterte die positiven Auswirkungen auf Schülerinnen und Schüler, die sich im Ausbildungspakt engagieren. „Das Gefühl, wie wichtig heute soziale Kontakte abseits von What’s App und Internet sind, wird ihnen dann besonders klar, wenn sie sie sich aktiv in soziale und gesellschaftliche Abläufe einbringen“. Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch ermunterte die Schüler, sich auch politischen Themen zu widmen. Er und seine Mitstreiter in der Bezirksvertretung bieten sich dazu als Ansprechpartner an.

Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch und Schulleiter Christian Pätzold überreichen die Zertifikate an die erfolgreichen SchülerInnen: v. l. Lena, Målin, Lili, Ecem, Mika

4 Schülerinnen und ein Schüler konnten die hohen Standards für den Ausbildungspakt erfüllen. „Damit sind die Schüler absolut ausbildungsreif“, betont Dorit Windmann, Koordinatorin für den Ausbildungspakt der Reinoldi-Sekundarschule. „Deshalb können wir sie ohne Bedenken in eine Berufsausbildung vermitteln“, ergänzt sie und weiter: „Allerdings wollen nicht alle in die Ausbildung gehen, sondern drücken lieber noch länger die Schulbank, um das Abitur oder das Fachabitur zu erlangen.“ Sicher auch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.

Die 4 Säulen des Ausbildungspaktes

Die SchülerInnen mussten 1 ½ Jahre durchhalten, um alle Anforderungen zu erfüllen. Ecem und Lili standen MENGEDE:Intakt! Rede und Antwort auf die Frage, wie es ihnen in dieser Zeit ergangen ist. Für Ecem war das kein Problem. „Es hat sogar Spaß gemacht. Ich habe mich als Streitschlichter ausgebildet und den Spielecontainer während der Pausen betreut. Unser besonderes Highlight war die Organisation und Durchführung einer Jugenddisco in der Jugendfreizeitstätte KESS in Westerfilde“, schwelgt sie noch in Erinnerung. „Über 50 Jugendliche waren gekommen und konnten nach den aktuellsten Hits abtanzen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt“, ergänzt Lili nicht minder begeistert. Am Beispiel Lili zeigt sich der Erfolg des Ausbildungspaktes: Am 01.08.2019 beginnt sie eine Ausbildung als Bankkauffrau bei der Volksbank Dortmund Nord-West. Ecem steht in aussichtsreichen Gesprächen mit den ansässigen Betrieben. Eine Entscheidung für eine Berufsausbildung oder eine weiterführende Schulausbildung hat sie noch nicht getroffen. Auch die drei weiteren Absolventen des Ausbildungspaktes werden vor dieser Entscheidung stehen.

So funktioniert der Ausbildungspakt: Gönnen Sie sich knapp 2 Minuten für dieses YouTube-Video

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