Müll, Heckrinder und Verkehrsprobleme

Vor der Europawahl fasst die BV noch heiße Eisen an

Das Amtshaus: Kurz vor der Europawahl wird hier noch einmal Lokalpolitik gemacht.

An allen Ecken und Enden des Stadtbezirks gibt es Ärger wegen achtlos weggeworfenen oder sogar in großen Mengen illegal abgelagerten Mülls. Was die Stadtverwaltung dazu zu sagen hat, wird die Bezirksvertretung jetzt in einem mündlichen Bericht erfahren. Auch zum Aufrege-Thema Heckrinder im Siesack ist ein Berichterstatter angekündigt. Die öffentliche Sitzung der BV beginnt am Mittwoch, 8. Mai, 16 Uhr, im Amtshaus. Zweieinhalb Wochen vor der Europawahl haben die Lokalpolitiker noch einmal ein großes Programm zu bewältigen.

Zwei Anträge auf finanzielle Unterstützung sind zu entscheiden. Die Freiwillige Feuerwehr Nette benötigt 1000 €, um zusätzliches Mobiliar und Vorhänge für Aufenthalts- und Umkleideraum der Jugendfeuerwehr anzuschaffen; die Bodelschwingh-Grundschule möchte 160 € für Materialien zur Gestaltung der Schülerbücherei und der Pausenhalle. Um Geld geht es auch beim Zwischenbericht über die Realisierung von BV-Beschlüssen, die Verwendung der Mittel sowie die Vereins- und Kulturförderung aus Mitteln der Bezirksvertretung und der Sparkasse.

Neue Karte zeigt, wo „Land unter“ droht

Für das am letzten Kirmestag in Bodelschwingh übliche Feuerwerk ist ein Beschluss zu fassen, der Geschäftsbericht 2018 des Stadtbezirksmarketings zur Kenntnis zu nehmen. Außerdem wird sich das Gremium mit der neuen Starkregengefahrenkarte für Dortmund, dem neuen Landschaftsplan, der Bodenversiegelung auf Privatgrundstücken und dem Zustand der Gebäude von Tageseinrichtungen für Kinder befassen. Zusätzlich stellen die Fraktionen fünf Anfragen und 14 (!) Anträge.

Letztere enthalten mehrere mit brisanten Forderungen wie ein Durchfahrtsverbot für Lkw auf dem Straßenzug Königsheide, Burgring, Königshalt in Verbindung mit einem Verkehrskonzept für den gesamten Stadtbezirk, die Verhinderung des Industriegebietes „Im Dicken Dören“ und den Verzicht auf das Lkw-Fahrverbot für die B1. Alle Fraktionen gemeinsam formulierten einen Antrag, ein Anschlussprojekt für „Quartierskümmerer“ nach den neuesten Förderrichtlinien zu starten.

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