In einer Woche startet das 11. KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund


Ein Festival der  Emotionen wartet auf die BesucherInnen

Unter dem Leitthema „WIR!“ bietet das 11. Klangvokal Musikfestival Dortmund einen musikalischen Beitrag zum derzeitigen gesellschaftspolitischen Diskurs über Solidarität in einer Zeit wachsender Ungleichheit. Über einen Zeitraum von vier Wochen vom 16. Mai bis zum 16. Juni präsentiert das Festival  exzellente KünstlerInnen aus mehr als 20 Ländern. Durch ein ungewöhnlich musikalisches Spektrum – von der Oper über Chor- bis zur Welt- und Popmusik vom 14. Jahrhundert bis heute – wird erlebbar, wie die Kraft der Musik in der Lage sein könnte, das  „WIR-Gefühl“ in der Gesellschaft zu stärken bzw. neu entstehen zu lassen. 

Fotos: Victor Santiago/Petricia Tanase

Den Auftakt der diesjährigen Festivalsaison bildet am 16.5. eine Italienische Operngala mit der italienischen Sopranistin Anna Pirozzi und der rumänische Tenor Teodor Ilincai. Zu hören sind Romanzen großer Liebespaare der Operngeschichte.
Es folgt am Freitag, 17.5.  das Eröffnungskonzert im Konzerthaus Dortmund.  Das Programm des Abends mit Musik von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini,  Pietro Mascagni und Umberto Giordano verspricht einen Hochgenuss – nicht nur für ExpertInnen. Es spielt die Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung des italienischen Dirigenten Carlo Montanaro.

Zu einer Begegnung mit musikalischer Poesie aus Kamerun lockt Blick Bassy ebenfalls am 17.5. ins domicil. Weltmusikfans können sich bei dem Klangvokal-Debüt dieses

Foto:Justice Mukheli

eindrucksvollen Künstlers auf gefühlvolle Songs über Kameruns bewegende Geschichte freuen. aus seinem im März veröffentlichten neuen Album „1958“ freuen, mit dem Bassy weltweit Furore macht.

Das weitere erste Festivalwochenende steht dann ganz im Zeichen der spanischen Musiklegende Jordi Savall mit seinem Konzertprojekt Hommage an Syrien (Termin: Sonntag, 19. Mai, Konzerthaus Dortmund). Erstmals in Deutschland stellt Savall, der 2008 von der UNESCO zum „Künstler für den Frieden“ ernannt wurde, seinen Klangdialog zwischen Juden, Christen und Muslimen vor, bei dem MusikerInnen aus seinem Ensemble Hespérion XXI auf großartige Musikerkollegen treffen, die aus Syrien fliehen mussten und in seinem neuem Ensemble Orpheus XXI eine Heimat gefunden haben. Anlässlich des Konzerts wird es am Tag zuvor

Foto: David Ignaszewski


(Samstag, 18. Mai) in Kooperation mit der TU Dortmund und der Universität zu Köln ab 14.00 Uhr einen Workshop und Round Table im Dortmunder U geben. Diskussionsschwerpunkt ist der Umgang mit immateriellem Kulturerbe. Ab 17.30 Uhr gibt es eine Konzerteinführung mit Jordi Savall und ein Konzert mit Sänger*innen und Musiker*Innen des Ensembles Orpheus XXI – Dortmund im Orchesterzentrum NRW.

Zahlreiche der 21 Veranstaltungen entstanden in Koproduktionen mit renommierten Institutionen wie dem WDR Köln, den Dresdner Musikfestspielen, den Händel Festspielen Halle, dem Festspielhaus Baden-Baden und dem Concertgebouw Brügge. Auch in diesem Jahr ist es Festival-Direktor Torsten Mosgraber ein wichtiges Anliegen, den Festivalbesucher*innen besondere Konzerterlebnisse zu attraktiven Preisen zu ermöglichen. Daher sind auch in diesem Jahr für fast alle Vorstellungen Karten für 25 EURO erhältlich.

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