Eröffnungsfest mit Mosaikenthüllung in Dortmunds erstem PikoPark
Pünktlich zum gestrigen „Tag der Nachbarn“ wurde der PikoPark in Westerfilde mit einer kleinen festlichen Veranstaltung eröffnet.
Auf der Fläche zwischen dem Kiepeweg und Zum Luftschacht, wo vor wenigen Monaten nur eine Rasenfläche lag, befinden sich jetzt Beete, Sträucher, ein Barfußpfad und eine Trockenmauer. Dieser neue PikoPark ist kein gewöhnlicher Park: Die Anwohnenden haben ihn im letzten Jahr selbst entworfen und bei der Umsetzung mit angepackt.
Das Projekt wird im Bundesprogramm für Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert. Unter dem Namen „Treffpunkt Vielfalt – PikoPark“ will das Projekt unter Leitung des WILA Bonn Bürgerinnen und Bürger dazu befähigen, ihre direkte Wohnumgebung mit heimischen Pflanzen zu begrünen und umweltfreundlich zu pflegen.
PikoPark – ein neuer Grünflächentyp bietet Naturnähe und Begegnung
Die Artenvielfalt fördern und das Wohlbefinden der Menschen im Wohnviertel steigern, das sind die Anliegen des Modellprojektes PikoPark ( ‚Piko‘ , abgeleitet von ‚piccolo‘ soll anzeigen, dass es sich um einen kleinen Park handelt). Das Projekt wird vom Wissenschaftsladen Bonn e. V. durchgeführt und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert. Der Wissenschaftsladen Bonn e. V. kooperiert in diesem Projekt mit Wohnungsunternehmen, die diese Ziele teilen und gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern einen kleinen naturnahen Park anlegen wollen.
(https://www.pikopark.de/index.php/modellflaechen/dortmund)
Das Besondere im PikoPark Westerfilde: Kinder der Westhausen-Grundschule sowie der Reinholdi- Sekundarschule haben gemeinsam mit dem Atelier Kaller und der Mosaikschule Dortmund eine Mosaikbank aus Natursteinen und frostsicheren Keramiken gestaltet. Mieterinnen und Mieter hatten sich von Anfang dieses I-Tüpfelchen gewünscht und im Winter einen Antrag beim Stadtteilfonds Westerfilde/Bodelschwingh gestellt und bewilligt bekommen. „Die Mosaikbank im PikoPark ist eine weitere Kunstaktion in Westerfilde, die Identität schafft und das Herz erfreut, wenn man durch den Stadtteil geht“, so Monika Hohmann, die den Antrag bei der Stadt gestellt hatte.