Bushaltestelle für das Kath. Gemeindezentrum St-Josef in Sicht
Seit Jahren fordern die Menschen dort eine Haltestelle in nächster Nähe zum Gemeindezentrum St. Josef in der Friedrich-Naumann-Straße. Mit Unterstützung des SPD-Ortsvereins Nette konnten sie diese Forderung nun durchsetzen. Vertreter des Pfarrgemeinderates nahmen am Mittwoch, den 10. Juli, im Beisein von Detlef Adam (SPD) den Standort für die geplante Haltestelle an der Donarstraße/Ecke Eugen-Richter-Straße in Augenschein.
Zur Erinnerung: Ein erster Antrag im Jahr 2017 war von der DSW21 aus verschiedenen Gründen abgelehnt worden. Mit dieser Entscheidung wollten sich die Netter Bürgerinnen und Bürger jedoch nicht zufriedengeben und wandten sich im Frühjahr dieses Jahres an die Netter Sozialdemokraten.
Bürger machen Druck in der Bezirksvertretung
Detlef Adam, Mitglied der Bezirksvertretung, reichte zur Sitzung der BV im Mai nochmals einen entsprechenden Antrag ein. Um ihrem Anliegen besonderen Nachdruck zu verleihen, begleiteten rund 50 Bürgerinnen und Bürger die Sitzung.
Da die Einrichtung einer Haltestelle in der Friedrich-Naumann-Straße jedoch kurzfristig nicht möglich sein wird, schlossen Vertreter der Bezirksvertretung und der DSW21 nun folgenden Kompromiss:
Kompromiss als kurzfristige Lösung
Die Haltestelle „Walter-Schücking-Straße“ der DSW21-Linie 477 wird, zunächst versuchsweise provisorisch, an den Einmündungsbereich der Eugen-Richter-Straße in ca. 100 Meter Entfernung zum Gemeindezentrum, verlegt. Eine offizielle Verlegung wäre dann, nach einer erfolgreichen Testphase, zum Fahrplanwechsel im Januar 2020 möglich.
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Text und Foto: SPD
Unser Leser Gerhard Latterner schreibt:
Herzlichen Glückwunsch den InitiatorenInnen sowie BürgerInnen in Sachen Busanbindung des St. Josef-Gemeindehauses in Nette.
Es war sehr beeindruckend das Auftreten der Bürgerschaft und die Reaktionen der Politik im Mengeder Amtshaus, die jetzt zu einem verdient guten Ende führten, mitzubekommen. In diesem Zusammenhang möchte ich nicht versäumen, der Bürgerinitiative gegen das Gewerbegebiet „Im Dicken Dören“ Durchhaltevermögen und einen guten Erfolg zu wünschen.
Gleichzeitig warf und wirft dies die Frage auf: Welchen Einfluss hat eigentlich die örtliche Politik?
Vermutlich keinen! Viele Themen werden aufgegriffen, viele Anfragen gestellt, so z.B.
auch zu einer von den Bürgern gewünschten Bushaltestelle am Mengeder Volksgarten, und v e r s a n d e n dann.
Mit dem Rückzug auf den immer wieder gehörten Satz: „Wir tun und machen, aber die Verwaltung und andere Stellen können und wollen ja nicht“, lässt sich selbstverständlich kein sachdienliches Ergebnis für die Menschen erzielen.