iResilience im Jungferntal

Pilotprojekt soll Folgen des Klimawandels mildern

Ideensammlung

Ein kompliziertes Wort für ein komplexes Problem. i für intelligent und Resilience für Widerstands- bzw. Anpassungsfähigkeit gegen den Klimawandel, der nach Ansicht aller Wissenschaftler unumkehrbar ist, bilden die Überschrift für ein „nordwärts“-Projekt.

Die Koordinierungsstelle „nordwärts“ und die Stadtentwässerung Dortmund haben dieses Thema in Zusammenarbeit mit der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund und weiteren wissenschaftlichen Institutionen aufgegriffen. Mit dem Ziel, in den kommenden zwei Jahren in zwei Pilotgebieten Antworten zu finden, wie die Folgen des Klimawandels gemildert werden können. Neben der nördlichen Innenstadt wurde das Jungferntal als zweites Dortmunder Projektgebiet ausgewählt. 

Die Auftaktveranstaltung in der Aula der Grundschule Jungferntal am 2. September war gut besucht. Die Projektschwerpunkte Urbanes Grün sowie Resilienz gegen Hitze und Starkregen standen im Mittelpunkt der von Vertretern der Stadt und der TU moderierten Präsentationen. In einer aktiven Gruppenarbeit waren alle Anwesenden aufgefordert, in einem geleiteten Gedankenaustausch Ideen zu entwickeln, die für ein „klimasmartes Jungferntal“ machbar und geeignet wären: „Wie soll unser Quartier in Zukunft aussehen?“

Wenn auch viele Vorschläge, die in den Diskussionsrunden formuliert wurden, so oder ähnlich schon Allgemeingültigkeit besitzen, gab es auch Anregungen, die ortsbezogen und durchaus praktikabel erscheinen. So zum Beispiel eine App zu programmieren, über die  analog zur „Dreckpetze“ der EDG Handlungsbedarfe bei Defekten in den öffentlichen Entwässerungsanlagen gemeldet werden können.

Live und parallel zur Gruppenarbeit wurden die Themen durch den Grafiker Jonas Heidebrecht (Ergebnis siehe 2.Foto auf dieser Seite) visualisiert. 

Die Dauer des Jungferntal-Projekts ist auf zwei Jahre angelegt. Über den Fortschritt wird unter https://iresilience.jimdofree.com/ regelmäßig berichtet.

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