Denkmal an der ehemaligen Post ist nun wieder komplett – aber der Adler
ist erst einmal gewöhnungsbedürftig
Das Kriegerdenkmal zum Andenken an die Gefallenen im Preußisch-Österreichischen und im Preußisch-Französischen Krieg (1866 und 1870/71), das 2014 im Sturm „Ela“ zerstört wurde, ist nun mit einem Nachguss des Vogels wieder komplett. Mit Hubwagen mit Kran wurde der Adler an Ort und Stelle platziert. Mit dabei waren u.a. Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch und sein Stellvertreter Gerhard Kuck, weitere Mitglieder der Bezirksvertretung Mengede, VertreterInnen der Stadt und die Restauratoren Martin Möbus und Werner Paetzke.
Das Denkmal wurde 1873 eingeweiht und stand ursprünglich auf dem Platz an der Mengeder Straße. / Jonathanstraße. Im Jahr 1928 wurde das Denkmal für den Neubau der Mengeder Post vor die Grünanlage vor der Post versetzt (zwischen Büren- und Molkereistraße).
Nun ist es wieder komplett, wirkt gleichwohl fremd und ist erst einmal gewöhnungsbedürftig. Gewöhnungsbedürftig allerdings auch das Erscheinen der Granden des Mengeder Bürgerschützenvereins mit allen Orden und Ehrenzeichen.
Aber vielleicht kann das nun wieder hergestellte Denkmal nicht nur an die vergangenen Kriege und an die getöteten Krieger und Zivilisten erinnern, sondern auch das Bewusstsein schärfen, dass wir alles in unserer Macht einsetzen sollten, kriegerische Auseinandersetzungen künftig mit allen Mitteln zu verhindern.