Auf dem Ruhrhöhenweg von Menden nach Kalthof –
eine Genusswanderung bei sonnigem Herbstwetter
Aus organisatorischen Gründen fand die Novemberwanderung des Heimatvereins bereits am 31. Oktober statt. Das erwies sich als wahrer Glücksgriff, denn eine Woche später wäre das Wetter längst nicht so optimal gewesen. So starteten wir bei wolkenlosem Himmel und strahlenden Sonnenschein am Bahnhof Menden. Einen kleinen Stimmungsdämpfer hatte uns vorher lediglich wieder einmal die Deutsche Bahn bereitet, weil wir wegen einer Signalstörung im Raum Dortmund und einem damit verbundenen verpassten Anschluss in Fröndenberg erst etwa 45 Minuten später losgehen konnten.
Bereits am Mendener Bahnhof stießen wir auf das erste Wanderzeichen unseres Ruhrhöhenweges. Zunächst ging es in Richtung Westen. Schon bald hatten wir die letzten Häuser von Menden hinter uns gelassen und wir erreichten der Wald. Von nun an ging es weitgehend moderat aber dafür ständig bergauf bis zu einer Höhe von 247 m. Wegen unseres vorwärts drängenden Wanderelans verpassten wir trotz unseres sonst immer wachsamen „Boy-Scouts“ Heinrich einmal einen Schwenk unseres Wanderwegs nach rechts.
Doch mit Hilfe unserer Wanderkarte und dem Spürsinn unseres Wanderführers kamen wir sehr schnell wieder auf den richtigen Weg. Wir verließen bald darauf den Wald, überquerten die L 682 und kamen über die Höhen auf befestigten Wirtschaftswegen nach Sümmern, einem Ortsteil von Iserlohn. Eine angenehme Einkehr hatten wir im Olympia-Grill an der Straße „Am großen Teich“, ein gepflegter, empfehlenswerter Imbiss mit ausreichend Sitzgelegenheiten auch für größere Gruppen. Die Portionen waren groß, die Pizzen sogar riesig und die Preise sehr moderat. Gesamturteil: Absolut empfehlenswert.
Über landwirtschaftlich geprägtes leicht hügeliges Land ging es weiter. Nach Überquerung der B 233 waren wir in Kalthoff, das wir spontan zum Wanderziel erklärten, da wir bis Hennen oder Ergste wegen der Verspätung am Morgen wahrscheinlich in die Dunkelheit gekommen wären. Das Timing war auf jeden Fall optimal, wir liefen gleichzeitig mit dem Zug ein, der uns über Schwerte nach Dortmund brachte. Wir konnten auf eine mit 15 Kilometern nicht zu lange, dafür aber sehr gelungene, abwechslungsreiche Wanderung zurückblicken.