Gebetseinladung, Nachbarschaftshilfe und Videoimpuls
Mit der Einladung zum Gebet mit Glockengeläut täglich um 19.30 Uhr, der Aktion „Nachbarschaftshilfe“ und der Bereitstellung zahlreicher Informationen hat der Pastoralverbund Dortmund-Nord-West bereits in der vergangenen Woche Angebote gemacht. Nun kommt ein Videoimpuls hinzu.
Wenn man zu Hause bleiben und soziale Kontakte vermeiden soll, ist die Frage einer Kirchengemeinde, wie man denn weiterhin miteinander in Kontakt bleiben und die Grundvollzüge der Kirche angesichts der neuen Situation leben kann. Der Pastoralverbund Dortmund-Nord-West hat darauf mit umfassenden Informationen in einer Sonderausgabe der Pfarrnachrichten reagiert, die nun erstmal wöchentlich erscheinen sollen. Darin enthalten ist das Angebot der Seelsorger, weiterhin – besonders via Telefon, E-Mail und digitale Kanäle – ansprechbar zu sein.
Ein Element, das die Gläubigen dabei miteinander und mit anderen Christen verbinden soll, ist die Einladung bis Gründonnerstag täglich um 19.30 Uhr einen Moment innezuhalten, eine Kerze zu entzünden und ins Fenster zu stellen und dazu ein Gebet und Vater Unser zu sprechen. Als Gebetseinladung läuten dazu die Kirchenglocken für 5 Minuten.
Neben den Empfehlungen zur Infektionsvermeidung (Hygiene, Abstand halten bzw. zu Hause bleiben) und dem solidarischen Gebet ist die ‚gute Tat‘ auch in diesen Zeiten nötig, ist sich das Pastoralteam sicher. So wurde die Aktion Nachbarschaftshilfe gestartet, um besonders älteren und kranken Menschen, die zur Risikogruppe gehören,die tatkräftige Hilfe anbieten, damit diese nicht vor die Tür müssen (Einkaufen gehen, andere Besorgungen erledigen, …). Hilfesuchende und auch Menschen die helfen wollen melden sich dazu bitte zu den Öffnungszeiten telefonisch oder per E-Mail im Büro des Pastoralverbundes Dortmund-Nord-West (Tel. 333302).
Neben den Hinweisen zu Fernsehgottesdiensten und Gedanken zum Evangelium des Sonntags wenden sich die Seelsorger nun mit einem sonntäglichen Videoimpuls zusätzlich an die Gläubigen. Durch die direkte Ansprache soll die persönliche Beziehung zwischen Gläubigen und Seelsorgern gestärkt werden.